EIN NEUJAHRS-LACHEN, WELCHES DAS GANZE JAHR ÜBER VERWENDET WERDEN KANN!
Lebensfreude, Lachyoga und Laughter Wellness mit Annelie
Mittwoch, 31. Dezember 2014
Sonntag, 2. März 2014
Erste Rucksackprobe
Noch nie war ich als Rucksacktouristin unterwegs! Grosse Premiere morgen früh, wenn es zum Flughafen geht und ich nach Madrid einchecke. Heute Generalprobe. Der Rucksack ist sehr leicht (10 kg) und enthält eigentlich alles, was ich mir so vorstelle.
Und wenn es zu wenig sein sollte, dann werde ich ihn schon noch in Europa füllen, hahaha!
Und wenn es zu wenig sein sollte, dann werde ich ihn schon noch in Europa füllen, hahaha!
Donnerstag, 27. Februar 2014
Der wahre Unterschied zwischen Männern und Frauen
Mittwoch, 26. Februar 2014
Europareise mit Lachyogaseminar und -kongress
Am 3.März 2014 um 9 Uhr geht es los:
Zuerst mit dem Flugzeug über Bogotá nach Madrid und von dort aus mit Bahn, Schiff und Bus nach
Die genaue Route findet ihr hier:
Größere Kartenansicht
Zuerst mit dem Flugzeug über Bogotá nach Madrid und von dort aus mit Bahn, Schiff und Bus nach
- Barcelona (Spanien)
- Livorno (Italien)
- Venedig (Italien)
- Villach (Österreich)
- Salzburg (Österreich)
- Linz (Österreich)
- Köln (Deutschland)
- Düsseldorf (Deutschland)
- London (England)
- Plymouth (England)
- Santander (Spanien)
- Madrid und Rückflug nach Quito
Die genaue Route findet ihr hier:
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Dienstag, 25. Februar 2014
Finde dein Lachtier!
Suche dir schnell, ohne viel nachzudenken eines der Tiere aus. Das ist dein Krafttier. Weiter unten kannst du darüber nachlesen, was dir dieses Tier bringen kann.
Und dann mach dein "Lachtier" draus: spiele es und lache dabei. Vielleicht macht jemand mit, dann ist es noch lustiger. Ihr könnt auch raten, welches Tier der andere als "Lachtier" hat. Viel Spass!
Und hier die Erklärungen zu den einzelnen Tieren:
Adler
Freiheit, Überblick, eine Situation genau betrachten. Scharfer Blick, Er hilft, über die sichtbare Ebene hinauszusehen. Grosser Geist, Höheres Selbst, göttliche Führung, Erleuchtung, Heilung, Schöpfung, Sieg, Gelingen, Gerechtigkeit
Büffel
Stärke, Treue, Zuverlässigkeit, Überfluss, Beständigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit
Eule
Höhere Weisheit, Einweihung, Intuition, Erleuchtung, Scharfblick, Urteilsvermögen, Schutz vor Täuschungen, Beschützerin, nächtliche Visionen, Prophezeiung, Symbol des Weiblichen, des Mondes und der Magie
Pferd
Freiheit, Beweglichkeit, Power, Kraft, Energie, Lernen, Selbstheilung. Alles Loslassen mit Leichtigkeit, Schönheit
Kolibri
Fähigkeit, Dinge zu erreichen, die eigentlich unerreichbar sind, Nektar des Lebens, unermüdliche Freude, Öffnung des Herzens, Harmonie
Kaninchen
Schnelligkeit, neues Leben Herzensliebe.
Eule
Symbol für die Göttin, den Mond, Weiblichkeit, Fruchtbarkeit, Geburt und Wiedergeburt, Sanftmut, Unschuld, Hingabe, Zurückgezogenheit, bedingungslose Liebe.
Delfin
Spiritualität, Atem und Klang, Kommunikation, Leichtigkeit, Grenzenlosigkeit, Verspieltheit, Lebensfreude, soziale Intelligenz, grenzenloses Vertrauen, Liebe, Feinfühligkeit, Intuition, Telepathie, Weisheit.
Katze
Geschmeidigkeit, Anschmiegsamkeit, Liebe, Hingabe, Weiblichkeit, Geheimnis, Magie. Die eigene Mitte finden, Ruhe, Rückzug, Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung, Freiheitsliebe. Fluss der Liebe zulassen und Liebe geschehen lassen. Ausgleich zwischen Nähe und Distanz.
Löwe
Autorität, Verteidigung, Stärke, Kraft, Macht, Führungsqualitäten, Mut, Stabilität, Wärme, Licht, Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Aufrichtigkeit, Durchsetzungskraft, Durchsetzung von Weiblichkeit, Kreativität, Intuition, Vorstellungskraft, Lebenswille.
Schmetterling
Autorität, Verteidigung, Stärke, Kraft, Macht, Führungsqualitäten, Mut, Stabilität, Wärme, Licht, Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Aufrichtigkeit, Durchsetzungskraft, Durchsetzung von Weiblichkeit, Kreativität, Intuition, Vorstellungskraft, Lebenswille.
Bär
Kraft, Power, Stärke, Ausdauer, Ruhe, Mut, persönlicher Schutz, Macht des Unbewussten, Süße des Lebens, Führungskraft, Ausgeglichenheit.
Dienstag, 11. Februar 2014
Vom Denken, den Gefühlen und der Stimme des Herzens
Wenn wir
über die “Stimme des Herzens” sprechen, wissen wir zumeist nicht genau, worüber
wir sprechen. Ja, es ist in Mode gekommen, darüber nachzudenken, eine “Stimme
des Herzens” anzuerkennen und darüber zu diskutieren. Vor allem in spirituellen
Kreisen. Da gehört das beinahe zum guten Ton.
Warum
suchen wir überhaupt? Weil wir ahnen, dass da noch mehr in uns ist. Doch wenn wir neugierig suchen
(und es ist immer gut, neugierig zu sein!) sind schnell unsere Gefühle, die wir
sehr leicht in uns finden und empfinden können, gefunden. So gibt es dann also “Kopfmenschen”,
die nach ihrem Verstand leben und “Gefühlsmenschen”, die ihre Gefühle als
Wegweiser in ihrem Leben heranziehen.
Komischerweise
haben aber beide Methoden zur Entscheidungsfindung im Leben gewisse Tücken. Wir
sind oftmals mit den von Gefühl oder Verstand getroffenen Entscheidungen nicht
zufrieden und beklagen uns darüber, dass man die Zukunft nicht vorhersehen
kann, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Wie wahr.
Sind unsere
Gefühle nun ein Ausdruck unseres “Herzens”?
Ich meine nicht. Gefühle entstehen auf Grund von Gedanken. Gedanken, die wir vor kurzem oder auch schon vor viel längerer Zeit – zum Beispiel in unserer Kindheit - gedacht haben. Wir kennen oftmals den Gedanken gar nicht mehr, der dieses Gefühl bewirkt hat. Und sehr oft sind es unangenehme Gefühle.
Gefühle entstehen
also in unserem Körper, sind auch körperlich im Gehirn nachweisbar. Die
Erkenntnis, dass einem Gefühl immer ein Gedanke voraus gegangen ist, führte zu
der Annahme, dass wir nur die Gedanken ändern müssen und gleichzeitig ändern
auch die Gefühle. “Negative” (also unangenehme) Gefühle könnten so ganz
vermieden werden. Das war die Geburtsstunde des positive Denkens.
Das
interessante daran: es funktioniert anfänglich auch wirklich, denn so
funktioniert einfach unser Gehirn. Denken wir an schöne (positive) Dinge,
werden wir Gefühle der Freude und Zuversicht empfinden. Denken oder sprechen
wir über Dinge, die uns missfallen, kommt Ärger, Trauer oder Wut auf. Ja, das
funktioniert wie ein ungeschriebenes Gesetz und ist es wohl auch.
Das Problem
dabei: die Gefühle, die wir schon in unserer Kindheit in unserem Körper erzeugt haben, waren in
den meisten Fällen keine angenehmen Gefühle. Warum, das überlasse ich jetzt den
Psychologen. Aber auch hier ist klar, dass vor dem Gefühl der Gedanke kam. Und
dieser Gedanke wurde entweder von den Erwachsenen übernommen oder selbst “erfunden”
wie zum Beispiel: “Ich bin nichts wert”, “ich muss noch viel lernen”, “ich
mache immer viele Fehler”, “niemand liebt mich”, “ich bin schlecht”, “ich muss
mich anstrengen”.
Welcher
Erfindungsreichtum! Es gibt noch hunderte weitere Formeln, die sich Kinder
immer wieder denken und innerlich vorsagen. Die Gefühle dazu sind dann
dementsprechend. Und ich garantiere: sie werden immer wieder zum Vorschein
kommen, ganz egal, wie sehr wir uns bemühen, positiv zu denken.
Viele Psychologen
und spirituelle Lehrer kennen dieses Problem und es gibt auch viele gute
Lösungsansätze dazu. Doch das ist im Moment nicht mein Thema. Es geht mir nur
darum, aufzuzeigen, dass nicht nur die Gedanken, die unser Gehirn hervorbringt,
körperlicher Natur sind, sondern auch unsere Gefühle, die engstens mit diesen
Gedanken verbunden sind. Deshalb sind Gefühle auch mit Psychopharmaka
beeinflussbar, so wie jede andere Körperfunktion.
Und doch:
es gibt noch einen grossen Bereich in uns und um uns herum, der zu uns gehört
und von vielen Menschen noch nicht einmal entdeckt worden ist. Wenn ich diesen Bereich
aufzeichnen wollte, würde ich drei Kreise zeichnen: zwei kleinere für die Gedanken
und Gefühle, die innerhalb des Körpers (ein grosser Kreis um beide herum) zu
finden sind.
Und dann
eineArt Wolke, teilweise um den Körper
herum teilweise aber auch als eigener Bereich. Eine zarte, weiche, feine,
kleine oder grössere Wolke, die im Stande ist, alles zu druchdringen und es
auch teilweise tut, je nachdem wie sehr wir gelernt haben, diese Wolke
wahrzunehmen.
Diese Wolke
bezeichne ich mit “Stimme des Herzens”, weil ich sie nun einmal als etwas
bezeichen muss. Unser Verstand könnte es sonst nicht verstehen. Sie wird auch
als “Intuition”, “Innere Führung”, “Liebe” , “Stimme Gottes” , “Höheres Selbst”
und vieles mehr bezeichnet. Keine der Bezeichnungen wird ihr gerecht, aber ich
bevorzuge “Stimme des Herzens”, weil sie wirklich ein wenig wie eine ganz leise
Stimme ist und vor allem nicht zu sehr an den Begriff “Gefühl” erinnert, was beim Wort “Intuition”
sehr leicht der Fall ist. Die Stimme des Herzens ist kein Gefühl!
Diese Wolke
hat ein paar interessante Eigenschaften:
1. Sie drängt sich nicht auf
2. Sie ist sehr leise
3. Sie kann alles durchdringen und
kennt keine körperlichen Grenzen
4. Sie ist immer da
5. Sie kennt die Wahrheit und lässt sich
zu nichts überreden
6. Wenn wir auf sie hören, empfinden
wir eine unbegründete Lebensfreude und tiefe Liebe
7. Sie ist immer bereit, uns gut zu führen
Wie wir
diese “Wolke” finden können? Indem wir die Geräusche der Gedanken in uns zum
Stillsein bewegen. Und genau das tun wir beinm herzlichen Lachen.
Freitag, 24. Januar 2014
Wo im Körper die Gefühle sitzen
Wissenschafter haben in Experimenten mit über 700 Testpersonen bestimmten Gefühlen ihre eigenen Körperregionen zugeordnet
Washington/Wien - Emotionen haben etwas Körperliches, was auch unsere Sprache gut zum Ausdruck bringt: Wir haben Wut im Bauch (aber auch Schmetterlinge), es treibt uns die Zornesröte ins Gesicht, und aus Freude oder Liebe wird uns manchmal warm ums Herz. Die Angst wiederum kann uns die Kehle zuschnüren.Dieser Effekt findet sich sogar in der Etymologie wieder: Angst kommt vom indogermanischen "anghu" (beengend) und ist verwandt mit dem lateinischen "angustia" (Enge). Sind das nur Besonderheiten der deutschen Sprache? Oder gibt es so etwas wie universelle Zusammenhänge zwischen Emotionen und dem Ort, an dem wir sie im Körper wahrnehmen?
Ein Team um den finnischen Forscher Lauri Nummenmaa hat die Probe aufs Exempel gemacht und über 700 Testpersonen aus Finnland, Schweden und Taiwan in Experimenten bestimmte Gefühle ihren eigenen Körperregionen zuordnen lassen. Konkret bekamen die Probanden aus Nordeuropa und Ostasien Emotionen in Form von Worten, Filmen, Kurzgeschichten oder Gesichtsausdrücken vorgeführt. Danach mussten sie am Bildschirm jene Körperregionen einfärben, in denen sie stärkere oder schwächere Aktivitäten verspürt haben.
Anatomien der Gefühlsregungen
Auf diese Weise entstanden sogenannte "Körperkarten", also Anatomien der menschlichen Gefühlsregungen. Die meisten Emotionen sorgen für gesteigerte körperliche Empfindungen im oberen Brustbereich, was mit Veränderungen der Atemfrequenz und des Herzschlags zu tun haben dürfte. Und ganz ähnlich wie der Ausdruck der Gefühle im Gesicht, der angeboren ist, dürften auch die "embodiments" der Gefühle kulturübergreifend gültig sein - jedenfalls aber in Schweden, Finnland und Taiwan. (tasch, DER STANDARD, 2.1.2014)Freitag, 17. Januar 2014
Herzhaftes Lachen ist gesund - warum also laufen wir so miesepetrig durch die Welt? Im Interview mit achim-achilles.de
erklärt der Psychoanalytiker und Lachforscher Michael Titze, wieso
Deutsche weniger lachen als Südamerikaner und wann Lachen furchterregend
sein kann.
ZUR PERSON
- M. Höfler
- Hompage Michael Titze
- Homepage Humorcare Deutschland Österreich
Titze: Später gibt es sicher Gelegenheit zu lachen. Da schaue ich mir noch einen Slapstickfilm an. Die Lachforschung, die Gelotologie, fing übrigens so ähnlich an.
SPIEGEL ONLINE: Wie meinen Sie das? Mit Comedy-Filmen?
Titze: So in etwa. Der Wissenschaftsjournalist Norman Cousins begann vor rund 40 Jahren seine Wirbelarthritis selbst mitzubehandeln - mit lustigen Filmen und regelmäßigen Lachanfällen. Er stellte fest, dass er nach zehn Minuten Lachen am Stück eine Stunde schmerzfrei war. Cousins wurde wieder gesund und veröffentlichte das Buch: "Der Arzt in uns selbst". Das war die Initialzündung der Lachforschung.
SPIEGEL ONLINE: Ist denn wissenschaftlich nachgewiesen, dass Lachen gesund ist?
Titze: Das ist erwiesen. Lachen ist Herztraining. Es wirkt sich vor allem positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Stresshormone werden abgebaut, Verbrennungsprozesse gefördert, das Immunsystem gestärkt. Durch das vermehrte Einatmen wird mehr Sauerstoff transportiert, Herzschlag und Blutdruck sinken. Genauso wie man Joggen geht, sollte man regelmäßig lachen.
SPIEGEL ONLINE: Kinder lachen angeblich weitaus häufiger als Erwachsene. Verlernen wir das Lachen mit dem Alter?
Titze: Wissenschaftlich ist es nicht eindeutig nachgewiesen, dass Kinder mehr lachen als Erwachsene, aber trotzdem ist wohl allen klar, dass Kinder einen anderen Zugang zur Welt haben. Sie leben nach dem Lustprinzip. Was ihnen Lust bereitet, machen sie gerne, was Unlust bedeutet, wird vermieden. Der Erwachsene lernt, solche Gefühle zu unterdrücken.
SPIEGEL ONLINE: Man könnte trotzdem als Erwachsener mehr lachen. Das ist nicht verboten.
Titze: Das nicht, aber Lachen ist zum Teil sozial unerwünscht. Wenn sich ein Vorgesetzter etwa unfreiwillig komisch verhält, wäre es nicht angebracht laut loszulachen. Eventuell würde das negative Sanktionen nach sich ziehen. Deswegen kontrollieren erwachsene Menschen spontane Gefühle, und dazu gehört eben auch das Lachen.
SPIEGEL ONLINE: Lachen ist also nicht nur positiv besetzt.
Titze: Es symbolisiert Freude, Wohlbefinden, aber auch Überlegenheit. Kinder machen sich zunächst überhaupt keine Gedanken, was Lachen bedeutet. Es ist ein Ausdruck von Freude, aber sie lernen schnell, dass manche Menschen Lachen als Waffe einsetzen. Sie verspotten andere oder transportieren negative Informationen über Gelächter. So entsteht eine Skepsis gegenüber dem Lachen. Das Lachen der anderen wird immer bewertet.
SPIEGEL ONLINE: Die Deutschen gelten ja nicht gerade als große Lach-Typen. Ist das so?
Titze: Deutschland zählt wie etwa Japan zu den Kontrollgesellschaften. Durch die starken gesellschaftlichen Zwänge entstehen schneller Scham und Schuld. In solchen Kulturen gibt es übrigens relativ viele Suizide.
SPIEGEL ONLINE: In vielen Ländern wirkt herzhaftes, lautes Lachen als rüde oder beleidigend.
Titze: Es gibt eine weltweite Studie über die Gelotophobie, die Angst vor dem Lachen. Demnach leiden rund zwölf Prozent der Deutschen darunter. In manchen Kulturen in Ostasien oder dem nahen Osten haben zum Teil um die 60 Prozent der Menschen einen negativen Bezug zum Lachen. In Skandinavien oder Südamerika dagegen hat man demgegenüber ein sehr positives Bild vom Lachen. Man weiß auch, dass aggressive Jugendliche fast immer traumatische Erlebnisse mit dem Lachen in der Kindheit erfahren haben. Untersuchungen über Amokläufer haben gezeigt, dass sie im Vorfeld in der Regel verspottet, gemobbt oder lächerlich gemacht wurden.
SPIEGEL ONLINE: Woran erkenne ich echtes Lachen?
Titze: Gekünsteltes Lachen dient als soziales Schmiermittel. Man will Sympathie kommunizieren, eine Unterhaltung anregen. Beim echten, gesundheitsfördernden Lachen ändert sich immer die Atmung: Man atmet tief ein und atmet stoßweise aus. Außerdem erkennt man echtes Lachen zuverlässig an den "Krähenfüßen", die sich um die Augenwinkel bilden.
SPIEGEL ONLINE: Kann Lachen Krankheiten heilen?
Titze: Es ist ganz klar ein günstiges Mittel zur Erhaltung der Gesundheit. Wer regelmäßig ausgiebig lacht, wird statistisch gesehen älter und weniger krank. William Fry, der Begründer der Gelotologie, pflegte zu sagen: "Lachen ist Joggen im Sitzen." Man hat herausgefunden, dass 20 Kilometer Joggen ähnliche Veränderungen im Blut nach sich zieht wie eine halbe Stunde herzhaftes Lachen am Stück. Laufen und Lachen sollten also im Hinblick auf die allgemeine Gesundheitserhaltung eine ähnliche Wertigkeit erhalten.
SPIEGEL ONLINE: Kann man trainieren, mehr zu lachen?
Titze: Genau. Das Lachen besteht aus einem Lach-Netzwerk. Es gibt die kognitive, die emotionale und die körperliche Komponente. Und ganz egal, ob das Lachen durch einen Witz, ein freudiges Gefühl oder eine körperliche Aktion wie Kitzeln aktiviert wird, es wirkt sich immer aufs ganze System aus. Man ist dann regelrecht gefangen im Lach-Netzwerk.
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