Lebensfreude, Lachyoga und Laughter Wellness mit Annelie

Dienstag, 28. Mai 2013

Lachzimmer statt Raucherzimmer?

Was meint dein Chef, wenn du in der Arbeit zum Lachen anfängst? Ist er wohl nicht davon begeistert?
Irgendwie verständlich, denn wenn wir lachen, können wir nicht konzentriert arbeiten. Also meint dein Chef (oder Lehrer, Professor), dass du, wenn du lachst, nichts Wichtiges tun kannst.

Was er allerdings nicht weiss, ist, dass nur 15 Minuten herzhaftes Lachen genügen, um die Arbeitsleistung enorm zu steigern, ein besseres Arbeitsklima zu erzeugen und auf die Dauer weniger Krankenstände bei den Angestellten zu haben. Einige grosse Firmen haben mittlerweile sogar eigene Lachtrainer ausbilden lassen, damit sie mit den Angestellten tägliche Lachübungen machen können. Der Stresslevel in diesen Firmen ist viel niedriger und die Umsätze steigen...

Eine 15 - minütige Lachyogasession am Arbeitsbeginn ist eine wunderbare Sache. Wie wäre es aber, wenn zusätzlich in der Firma sogenannte "Lachzimmer" (anstelle von Raucherzimmern, haha) eingeführt würden? Dort kann dann in den Arbeitspausen nach Herzenslust gelacht werden und die anderen Mitarbeiter, die gerade konzentriert arbeiten müssen, würden nicht gestört.

Dieser Raum könnte auch mit Yogamatten oder Pölstern für Lachmeditation ausgestattet werden oder mit einer Musikabspielmöglichkeit, um ein flottes Tänzchen zwischendurch zu wagen...der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dann hiesse es statt: "gehen wir eine Zigarette rauchen" eben "gehen wir kurz gemeinsam lachen". Vorschläge zu neuen Lachübungen könnten an der Wand auf einer grossen Tafel angeschlagen sein.

Der Effekt von dem Ganzen? Einfach mehr Spass in der Firma und beim nachfolgenden Feierabend, weniger Stress und mehr Gesundheit für alle Mitarbeiter. Und wer weiss, vielleicht entpuppt sich unser Chef als der eifrigste "Lacher"?  Hahaha! Vision, werde bitte wahr!!

Montag, 27. Mai 2013

Was ist ein Lachclub?

Auf gehts zum Tanzen! Zum Lachen! Zum Spielen!
Du willst nicht, weil du nicht gut drauf bist? Oder weil du nicht dumm angesehen werden willst?

Das macht gar nichts: gerade für solche Situationen gibt es Lachclubs! Alle Lachclubs dieser Welt sind dazu da, dass wir uns in einem geschützten Rahmen wohlfühlen und dieses Wohlgefühl durch Lachen, Tanzen Singen, Spielen und Pantomime ausdrücken dürfen! Niemand wird daran Anstoss nehmen. Egal ob du mitmachst oder nicht, egal wie du es machst - es wird einfach nicht ernst genommen...ob du lachst oder weinst (ja, auch das kommt vor), ob du richtig singst oder falsch (falsch ist natürlich besser, aber egal :-)).....sehr wahrscheinlich wirst du innerhalb von wenigen Minuten biegen vor Lachen. Auch wenn du dir nur vorgenommen hast, das Lachen ein wenig zu faken, haha.

Warum das so ist? Weil Lachen ansteckend ist! Dem kann man sich kaum entziehen!
Und wenn du nur 15 Minuten täglich lachst, dann kannst du mit allen gesundheitlichen Auswirkungen des Lachens rechnen. Und das Beste: all das ist kostenlos, denn die meisten Lachclubs auf der Welt sind gratis!

Auch in Mindo gibt es einen Lachclub. Wer daran interessiert ist, kann eine Einladung per e-mail erhalten.

Über mich selbst lachen?


Eine sehr gängige Lachyogaübung ist die Übung "über sich selbst lachen". Das ist zweifelsfrei eine wunderbare Übung, bei der wir lernen können, uns selbst nicht so ernst zu nehmen. Allerdings taucht auch eine Frage dabei auf: wenn wir uns einig sind, dass wir niemals über andere Menschen lachen (und das ist eine Regel in Lachyoga), warum sollte ich dann über mich selbst lachen???

Diese Frage ist berechtigt. Warum wollen wir nicht über andere lachen? Weil es sie beleidigen würde, wenn wir sie für dumm, hässlich etc. halten und darüber lachen. Dasselbe gilt auch für mich: niemals lache ich über mich selbst, indem ich mich für dumm, dick, alt oder was weiss ich halte. Erstens stimmt es nicht und zweitens würde es mich beleidigen.

Allerdings kann ich sehr wohl über mich lachen, weil ich mich im Leben immer wieder einmal zu ernst nehme, weil mir ein lustiges Missgeschick passiert ist, weil ich mich selbst witzig finde oder einfach, weil ich über alle Dinge, die mit mir im Zusammenhang stehen, lache. Über Dinge und Geschehnisse, die ich normalerweise fürchterlich ernst nehme, die mich traurig machen oder Stress erzeugen. Einfach über alle Dinge, die ich zu wichtig nehme. Ja, ich lache über rmich selbst, aber auch mit mir. Vielleicht lache ich auch über mein Ego, das mir so oft vorgaukelt, dass mit mir etwas nicht in Ordnung ist, obwohl es das eben doch ist....hahaha!

So gesehen kann ich dann auch über und mit anderen lachen: weil ein lustiges Missgeschick passiert ist, haha, oder weil sich der andere VIEL zu ernst nimmt, hahaha. Vielleicht erzählt mir jemand von seinem Liebeskummer und nach ein paar Minuten ernster Miene auf beiden Seiten fangen wir einfach zum Lachen an - über die Situation und darüber, dass wir uns zu wichtig, zu traurig oder als Pechvogel gefühlt haben, hahaha!

Der eigentliche Unterschied zwischen negativem und positivem Lachen über Menschen (mich selbst eingeschlossen) besteht darin, dass wir das eine mit Häme oder Verachtung tun und das andere mit einer ganz gewaltigen Portion bedingungsloser Liebe. Liebe zu anderen und Liebe zu mir selbst. Diese Liebe kann durch das Lachen sogar noch wachsen. Irgendwann liegen wir uns lachend in den Armen - ich mit meinem Gegenüber oder mit mir selbst, hahaha!



"Wozu Lachyoga? Ich lache sowieso den ganzen Tag"

...das wird mir häufig geantwortet, wenn ich über die Vorteile "des Lachens" spreche. Vielleicht denkt sich auch der eine ode andere: "wozu soll ich künstlich lachen? Ich lache sowieso, wenn etwas lustig ist - und den Spass suche ich mir schon".

Die Vorteile, die das Lachen für unsere Gesundheit, also für Körper und Geist, bringt, werden meistens nicht angezweifelt. Den Ausdruck "Lachen ist die beste Medizin", kennt fast jeder und die meisten nicken zustimmend. Jaja, wir sollten vielleicht ein wenig mehr lachen...aber ich lache sowieso genug.

Nun denn, frage ich mich, wenn das so ist, warum gibt es imme rnoch Menschen mit Schnupfen oder Grippe? Warum plagen sich manche Menschen mit Asthma herum? Warum gibt es immer noch Stress in der Arbeit und Burnout ist an der Tagesordnung? Warum sind so viele Menschen ganz offensichtlich schlecht gelaunt? Warum schlucken so viele Menschen Medikamente gegen Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Rheuma und Arthritis? Gegen all dies soll "das Lachen" helfen - das ist wissenschaftlich bewiesen. Da stimmt doch was nicht, oder?

Ich denke, dass es da ein grosses Missverständnis gibt, was "das Lachen" anbelangt. Für die meisten Menschen bedeutet es, dass sie einige Male am Tag lächeln, oder über den einen oder anderen Witz oder Spass kurz auflachen. Im Schnitt lachen wir 15 Sekunden über einen guten Witz! Vielleicht stoppst du ja das nächste Mal die Zeit, wie lange du lachst, hahaha
Auch wenn ich selbst sehr humorvoll bin, hilft mir das wenig. Sogar die berühmtesten Clowns sind oder waren oftmals sogar richtig traurige, sogar depressive Menschen.

Für Lachyogatrainer und Lehrer bedeutet "das Lachen" etwas ganz anderes. Nämlich ein herzliches und heftiges Lachen von mindestens 15 Minuten! Ab ca. 3 Minuten werden die Botenstoffe im Gehirn gebildet, die es uns gut gehen lassen. Endorfine gegen Schmerzen, Serotonin, damit wir uns wohlfühlen...
Unter 3 Minuten bewirkt Lachen beinahe gar nichts in umserem Körper. Und schon gar nicht kann man "Wunderwirkungen" erwarten.

In einer ganz normalen Lachclubsitzung lachen wir ca. 45 Minuten, immer abwechselnd mit Atemübungen oder einfach tiefem Atmen. So bekommt der Körper die Menge an Sauerstoff, die ihn gesund erhält und macht. Unter normalen Umständen ist so eine hohe Sauerstoffzufuhr nicht möglich (ausser auf der Intensivstation, haha). In einer Lachsitzung lachen wir also VIEL LÄNGER als normal! Es handelt sich somit um ein ausdauerndes Lachen, das stressmindernd ist, den Blutdruck senkt, die Immunabwehr stärkt, schmerzlindernd wirkt und die Stimmung langanhaltend hebt. 

Man schätzt, dass 70% aller Krankheiten ursächlich durch Stress bedingt sind. Wenn wir also ausdauernd lachen (im Lachclub oder nach einem Kurs auch allein zu Hause), können wir gesund bleiben ohne dass es etwas kostet. Denn die Lachsitzungen in den Lachklubs rund um den Erdball sind gratis. Somit ist Gesundheit gratis - und Spass macht es obendrein, hahaha


Samstag, 4. Mai 2013

Kann Lachen dabei helfen, unsere Lebensziele zu finden?

Lachyoga ist ein wunderbares Mittel, um etwas ausdauernder zu lachen. Und dabei passiert folgendes, das uns auf unserem Weg, wenn wir nach unserem Sinn des Lebens suchen, unterstützen wird:

  1. Durch das Lachen wird die rechte Gehirnhälfte angeregt. Das ist die Gehirnhälfte, die mit Kreativität, Freude und Spontaneität zu tun hat. Genau diese Eigenschaften benötigen wir, um unser Gedankenfeld zu erweitern. Oft sind es auch Gefühle, die frei werden. Das alles kann uns helfen, unsere Lebensziele und versteckten Wünsche zu finden.
 
 
2. Wenn wir lachen und spielen, fühlen wir auch wieder, wie es war, ein Kind zu sein. In unserer Kindheit haben wir genau gewusst, was wir wollten. Bis wir es "verlernen mussten" - durch Erziehung und Schule. Denn dort war es nicht erwünscht, seine Träume zu leben. Wenn wir uns in den Zustand als Kind versetzen können, haben wir eine zweite Chance, unsere Wünsche, Talente, versteckten Fähigkeiten und schlussendlich unsere Lebensziele zu entdecken. 
3. Wenn wir längere Zeit lachen, werden in unserem Gehirn Subastanzen freigesetzt, die uns entspannen und freudig stimmen. Wir fühlen uns einfach gut drauf! das ist genau die Stimmung, in der es gut gelingt, unsere Eingebungen aus dem Unterbewusstsein wahrzunehmen. Wir werden durch das Lachen ins Hier und Jetzt versetzt. Und nur im Hier und Jetzt können wir diese Botschaften wahrnehmen.
Lachyoga, geführte Meditationen und verschiedene Coaching - Techniken sind wirkungsvolle Werkzeuge, um deine Ziele im Leben und deinen Sebenssinn zu entdecken.

Verfolge deine wichtigsten Lebensziele und alles ist möglich

Nur, wenn du deine Lebensaufgabe kennst, kannst du immer richtig entscheiden, wenn es einmal notwendig ist, zwischen 2 verschiedenen Wegen zu wählen. Nehmen wir an, du kennst deine wichtigsten Ziele, die du im Leben erreichen willst, das wozu du wirklich auf dieser Welt bist. Am besten du hast sie schriftlich, damit du - zumindest am Anfang - immer gleich sehen kannst, ob das, was du zu tun beabsichtigt, dich deiner Lebensaufgabe näher bringt.

Auf diese Art wird dein Leben leichter (nicht nur die Entscheidungen) und immer angenehmer und lustiger. Wenn du deinen richtigen Weg verfolgst, wirst du auchimmer die richtigen Menschen auf deinem Weg finden, die dir weiter helfen, wenn du Hilfe benötigst. Das ist vom Leben so eingerichtet. Wenn es leicht geht und gute Gefühle in uns auslöst, ist es der richtige Weg!

Das schöne daran ist, dass wir nicht erst auf die "Erfüllung" unserer Wünsche warten müssen, um uns gut zu fühlen, sondern jeder einzelne Schritt in diese Richtung fühlt sich grossartig an. Und warum ziehen wir all die grossartigen Menschen an, die uns weiterhelfen? Weil sie, wie wir alle, fasziniert sind, wenn wir jemanden treffen, der seinen Lebenssinn hartnäckig verfolgt. Dann helfen wir gern weiter und freuen uns mit ihm, wenn es gelingt!

Wie Burt Munro in dem Film: Mit Herz und Hand. Das ist eine verfilmte wahre Geschichte von einem über 70-jährigen Neuseeländer, der seinen Herzenswunsch verwirklichen will. Er reist nach Amerika, um mit seinem Motorrad, einer "Indian" aus den 20er-Jahren, den Geschwindigkeitsrekord zu brechen.

Sein Weg zum Erfolg ist zwar nicht geradlinig, haha, aber dafür umso interessanter und "wundersamer". Seine Hartnäckigkeit verhilft ihm dazu, dass er immer die richtigen Menschen trifft, die ihm weiterhelfen und dass sein Traum am Ende erfüllt wird.

Den Wikipedia Artikel über Burt Munro findest du hier

Der Trailer von "Mit Herz und Hand"

Wenn du deine Lebensziele kennst und verfolgst, akzeptiere niemals eine "nein" - und alles ist möglich!

Freitag, 3. Mai 2013

Herzattacke



Folgender Text geistert zur Zeit im Internet herum:

How to survive a heart attack when you are alone

Since many people are alone when they suffer a heart attack, without help,the person whose heart is beating improperly and who begins to feel faint, has only about 10 seconds left before losing consciousness.

However,these victims can help themselves by coughing repeatedly and very vigorously. A deep breath should be taken before each cough, and the cough must be deep and prolonged, as when producing sputum from deep inside the chest.

A breath and a cough must be repeated about every two seconds without let-up until help arrives, or until the heart is felt to be beating normally again.

Deep breaths get oxygen into the lungs and coughing movements squeeze the heart and keep the blood circulating. The squeezing pressure on the heart also helps it regain normal rhythm. In this way, heart attack victims can get to a hospital.

(Wie du eine Herzattacke überleben kannst, wenn du alleine bist:
Die meisten Menschen sind allein, wenn sie eine Herzattacke haben, ohne Hilfe und der Person, die den Herzanfall erleidet, bleiben nur circa 10 Sekunden, bevor sie bewusstlos wird.

Allerdings kann man sich selbst in so einem Fall helfen, indem man wiederholt und heftig hustet. Vor jedem Hustenstoss sollte ein ein tiefer Atemzug genommen warden und der Hustenstoss soll langgezogen sein, so als ob man Schleim aushusten wolle.

Atem holen und Husten muss alle 2 Sekunden wiederholt werden – bis Hilfe eintrifft, oder das Herz wieder normal zu schlagen beginnt.

Die tiefen Atemzüge bringen Sauerstoff in die Lungen und  Husten massiert das Herz und sorgt dafür, dass das Blut weiterzirkuliert. Die Herzmassage hilft auch, um das einen normalen Herzrhytmus zu Erlangen. So können Herzanfallpatienten ins Krankenhaus gelangen).
 
Ich frage mich, wieso die meisten Herzanfälle stattfinden, wenn wir alleine sind? Aber bitte, viele, vor allem ältere Menschen sind oft den ganzen Tag alleine. So gesehen wird diese Aussage verständlich. Und wir wissen nicht genau, ob sie wahr ist. Schliesslich ist die Quelle dieses Internetratschlags unbekannt.

Das gleiche gilt für die 10 Sekunden, die einem Menschen bei einem Herzanfall bleiben, bis er  (oder sie) bewusstlos wird. Wer weiss das so genau? Wer hat die Aussage getroffen? Stehen dahinter Fakten, Daten?

Die Anleitung zur Selbstrettung finde ich allerdings wunderbar! Zu bedenken gilt es nur, dass bei einem Herzinfarkt grosse Schmerzen auftreten. Und zwar in der Brust, also genau dort, wo wir die Atemmuskeln mit dem Husten bewegen wollen. Hut ab, wenn das ein Patient in dieser Lage schafft, nur weil er es einmal im Internet gelesen hat! Man könnte es natürlich auch schon vorher üben – und zwar täglich – damit es in Fleisch und Blut übergeht. Nur: wer macht das schon?
 
Ein Herzinfarkt ist eine ernste Sache. Der Vorschlag, den wir oben gelesen haben, “könnte” funktionieren, entbehrt aber jeden wissenschaftlichen Nachweises. Würdest du ihn trotzdem anwenden, wenn du dich in dieser lebensbedrohlichen Situation befinden würdest? Wahrscheinlich schon, wenn du es kannst. Da ist es nicht wirklich erheblich, ob ein wissenschaftlicher Beweis erbracht ist, dass die Methode funktioniert.Einen Versuchist es allemal wert!

Etwas, was täglich geübt werden kann (und sollte, um unsere Gesundheit zu verbessern), ist Lachyoga. Der Effekt ist der gleiche, wie beim Husten – nämlich dass Sauerstoff in die Lungen gebracht wird. VIEL mehr Sauerstoff als beim normalen Atmen, weil wir mit jedem “Lacher” tiefer ausatmen. Dieser Bereich der Lunge kann dann wieder aufgefüllt werden. Was vorher nicht leer ist, kann nicht aufgefüllt werden, haha.

Deshalb sagt Dr. Madan Kataria, ein indischer Arzt, der das Lachyoga erfunden hat: "Free Flowing Oxigene is available on two places - The Intensive Care Units of hospitals or Laughter Clubs - Choice is yours" (Frei fliessendern Sauerstoff erhältst du an zwei Orten – in der Intensivastation eines Krankenhauses oder in einem Lachklub – du hast die Wahl).

Wir wissen auch, dass durch heftiges Lachen eine Art “Massage der inneren Körperorgane” stattfindet. Wir können das bei unseren Lachübungen spüren und empfinden es als angenehm.
Wir erhalten also die gleichen Vorteile, wie die oben erwähnte “Hustenmethode”, wenn wir eine Herzattacke erleiden und dabei allein sind. Exakt die gleichen. Zumindest bis hierher. Denn wissenschaftliche Versuche wurden dazu genausowenig wie für die “Hustenmethode” durchgeführt. Es ist nur ein Ratschlag, ein Angebot, das niemand befolgen muss.

Lachyoga im Notafall hat aber noch mehr Vorteile:
Da beim Lachen Endorphine freigesetzt werden (und das IST wissenschaftlich erwiesen), wirkt es hervorragend gegen Schmerzen. Auch gegen Schmerzen in der Brust bei einem Herzinfarkt. Lachen wir also in so einer Situation, statt zu Husten, werden gleichzeitig die Schmerzen in der Brust geringer (ausserdem werden wire in wenig “high” und fühlen uns besser, aber das ist für das überleben eines Herzinfarktes wahrscheinlich nicht ausschlaggebend).

Das ist noch nicht alles: Lachen ist erlernbar und kann schon vorher geübt werden! Einige (bei weitem nicht alle, hahaha)  Lachyogalehrer, Trainer und interessierte Lachclubmitglieder auf der ganzen Welt tun es schon heute! Warum: weil sie die gesundheitlichen Vorteile des Lachens erkannt haben und sie am eigenen Leibe fühlen. Wenn du nie wieder erkältest warst, seit du täglich lachst, weisst du warum.

Warum nicht eine Lachyogaübung erfinden, wo wir so tun, als ob wir einen Herzinfarkt erleiden und dann draufloslachen? Klingt nach schwarzem Humor? Überhaupt nicht – wir üben nur den Ernstfall. Wer Erste Hilfe lernt weiss, dass die notwendigen Handgriffe  vorher an Gesunden geübt werden müssen oder an einer Puppe. Auch hier gilt, dass derjenige, der auch nach der Erste Hilfe – Ausbildung zu Hause ab und zu (zumindest gedanklich) weiter übt, höhere Chancen hat, im Ernstfall wirklich helfen zu können. Die meisten von uns können es nicht, obwohl fast jede(r) von uns schon einen Erste-Hilfe-Kurs absoviert hat (ist bei den meisten Führerscheinprüfungen Pflicht).

Genauso ist das mit Lachyoga in ernsten Situationen, wie einem Herzinfarkt – wer nicht vorher übt, wird im Ernstfall nicht die Nerven besitzen, loszulachen. Und Husten auch nicht, weil es weh tut und er es schon längst vergessen hat, dass einmal so ein Ratschlag im Internet kursiert ist. Da bleibt dann nur noch, auf Hilfe von aussen zu warten – und wenn die nicht kommt, dann ist es zu spät.

Ich behaupte hier, dass das tägliche Üben von Lachyoga lebensrettend sein kann. Nicht nur, weil du wahrscheinlich gar keinen Herzinfarkt bekommen wirst, sondern im Notfall auch die besseren Karten hast. Aber die Wahl liegt ausschliesslich bei dir.