Lebensfreude, Lachyoga und Laughter Wellness mit Annelie

Dienstag, 8. Dezember 2015

Weihnachtskonzert mit russischer Pianistin


Am 19. Dezember, um 18 Uhr 30 findet im Colegio Alemán in Cumbayá ein Weihnachtskonzert mit der russischen Pianistin Nelli Moscitchouk statt. Es wird ein heiteres Konzert mit internationalen und ecuatorianischen Weihnachtsthemen, die für Klavier arrangiert wurden.

Geplant sind weiters heitere Einlagen von Kindern, auch mit Publikumsbeteiligung. In der Pause stelle ich dem interessierten Publikum die heilende Wirkung des Lachens vor und zeige, wie man es ganz einfach in das tägliche Leben integrieren kann.

Eintritt:
An der Abendkasse USD 12.-
Im Vorverkauf USD 10.-
Kartenverkauf bei Gabriela Egloff, Colegio Alemán, Kindergarten

Kleidung: semiformal

Ich kann dieses Konzert für die ganze Familie wärmstens empfehlen und bin sicher, dass gute Musik und gute Stimmung das Ergebnis sein wird!

Montag, 7. Dezember 2015

Interview mit Dr. Walter Grein

Ein interessantes Interview mit einem Teilnehmer an einem Lachyoga-Workshop. Der 94-jährige Arzt zu seinen Erfahrungen mit Lachyoga und Lachen im Leben:



Zeremonien für wichtige Stationen im Leben

Das ist Christina Fleur de Lys. Sie ist nicht nur Lachtherapeutin und Expertin für Quantenheilung, sondern auch Zeremonienmeisterin. Und sie bietet ihre Dienste seit neuestem für jeden an.

Diese tolle Einrichtung will ich gerne mit euch teilen. Es geht um die Möglichkeit, wichtige Anfangs - oder Endpunkte in unserem Leben richtig zu feiern und zu zelebrieren. Das kann man natürlich allein veranstalten, aber mit Hilfe von Menschen, die sich diesen Aufgaben gern widmen, ist es noch einmal schöner und einfacher..

Ich finde die Idee wunderbar! Wer also Lust hat, ein besonderes Ereignis besonders zu feiern, der  findet hier die Möglichkeit dazu

Natürlich gibt es dazu auch eine Facebookseite



Samstag, 14. November 2015

Anschläge und Aufmerksamkeit



Wir schreiben den 13. November 2015. Inernet, Zeitungen und Gespräche sind voll mit Meldungen von Anschlägen in Paris. Es gibt viele Tote und die dazugehörigen Angehörigen, die eine schlimme Zeit durchmachen. Andere Menschen liegen verletzt in Spitälern und erhalten hoffentlich die bestmögliche Pflege.
Staatsoberhäupter drücken ihr Mitgefühl aus und die sozialen Netzwerke sind voll von Beleidsbekundungen und Aufforderungen zum Gebet für die Opfer der Anschläge. Schön. Und doch: ich beteilige mich daran nicht. Warum?

Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn die Personen, die direkt von den Anschlägen betroffen sind, von der Bevölkerung, den Rettungsmannschaften, den Polizisten, Psychologen und den Angestellten in den Krankenhäusern bestens versorgt werden.

Und sonst gäbe es nichts. Keine Berichterstattug, keine Diskussionen, keine Schuldzuweisungen, keine „Ach-wie-schrecklich“ Ausrufe auf der ganzen Welt. Menschen, die davon hörten, erzählten es nicht aufgeregt weiter. Niemand hätte Angst, niemand liesse sich in Schrecken vesetzen. Keine Vermutungen würden in die Welt gesetzt, keine Verschwörungstheorien entworfen – weil es sowieso keine offiziellen Mitteilungen zu den Anschlägen gibt.

Das wäre ein Schlag ins Gesicht der Attentäter – ohne dass irgendwelche Massnahmen zu ihrer „Bekämpfung“ unternommen werden müssten.

Vom spirituellen, energetischen Gesichtspunkt aus ist es auch am Effektivsten, wenn wir Katastrophen keine wie immer geartete Energie zuführen.

Doch was kann ich selbst tun, um zu helfen?

Als unmittelbar Betroffener ist es sowieso klar, was zu tun ist. Soforthilfe an Ort und Stelle, sich und andere in Sicherheit bringen. Helfen, wo Hilfe möglich und vonnöten ist.

In meinem Fall – weit weg vom Geschehen – bleibt mir nur übrig, mich mit meinen negativen Gefühlen in mir zu beschäftigen. Angst, Trauer und Agressivität gibt es auch in mir. Ich sehe hin. Ich fühle, was es zu fühlen gibt. Das wird mir leicht gemacht, weil ich von den Anschlägen weiss. Das löst etwas in mir aus, nämlich genau die Gefühle, die ich nicht wahrnehmen mag. Ich gehe in die Stille und nehme mir Zeit dafür.
Und dann steige ich aus dem Drama aus. Irgendwann – und je früher desto besser – werde ich wieder Freude empfinden können. Diese Freude ist eine Energie, die heilen und helfen wird. Über tausende von Kilometern hinweg. Freude und die dadurch empfundene Liebe heilt alles und hilft auch in Krisengebieten. 

Werde ich heute Nachmittag die Lachclubsitzung in Cumbayá halten? Natürlich, nachdem ich mich allein in die Stille zurückgezogen habe.

Samstag, 10. Oktober 2015

Lachen verbessert mein Leben



·         Ich kann mir den Mund zerfransen, ganze dicke Bücher schreiben und doch ist die Botschaft so unglaublich: Lachen verbessert mein Leben! Nein, dadurch werden nicht automatisch meine Lebensthemen gelöst. Das nicht. Aber es wird leichter. So wie auf einmal alles im Leben leichter wird. Alles wird leichter, wenn wir über den Dingen stehen. 

Und genau das bewirkt unser Lachen:
wir erkennen, dass es im Grunde genommen unwichtig ist, wie die Dinge in unserem Leben ausgehen! Wir lernen, was Genuss ist und beginnen, alles zu geniessen, was sich im Augenblick biete. Ohne zu urteilen oder zu beurteilen.

Meine Lebensaufgaben und Themen bleiben aktuell auch wenn ich in guter Stimmung bin, aber ihre Erkenntnis und Aufarbeitung werden leichter und einfacher. Denn ich lerne beim Lachen, wie es ist, wenn ich im Hier und Jetzt lebe. Nämlich angenehm. Die Lebensthemen sind dann zwar immer noch da, aber ich weiss, wie es sich ohne sie anfühlt.




 



Mittwoch, 7. Oktober 2015

Ich lache seit 4 Jahren täglich über 15 Minuten - warum?


                    
  •  Ich gehe mit mehr Leichtigkeit an die Dinge heran.
  • Meine Sichtweise hat sich verändert, ich überbewerte meine Probleme und Lebensthemen nicht mehr. Ich sehe sie als Aufgaben im Leben.
  •  Ich habe gelernt, dass es Leichtigkeit auch in schwierigen Situationen gibt.
  • Ich habe gelernt, das Drama im Leben zu durchschauen.
  • Ich habe gelernt, für mich selbst die Verantwortung zu übernehmen und nicht von der Laune, dem guten Willen und der Liebe anderer abhängig zu sein.
  • Ich habe gelernt, wie ich mir selbst Wohlbefinden schenken kann, mich selbst wichtig nehmen kann. 
  • Ich freue mich, wenn ich Lachen verschenken kann, weil ich selbst so viel davon besitze :-))

Das alles hat mich überzeugt, mein Lachen weiterhin täglich zu trainieren!

 

Dienstag, 29. September 2015

Blutmond

Und? Hat's Spass gemacht, die Mondfinsternis mit Blutmond zu erleben? Oder war es dort, wo ihr wart gerade bedeckt? Hier noch einmal das Ganze in Kürze:


Freitag, 25. September 2015

Darf ich bitten?

Das Video, das du gleich unter dem Text ansehen kannst, kam über Facebook zu mir. Das Interessante daran sind für mich die Kommentare. Die meisten finden die Idee, mit einer Leiche zu tanzen, lustig. Manche könnten sich das bei ihrem eigenen Begräbnis vorstellen.

Andere finden das Ganze lächerlich. Wieder andere sind entsetzt. Noch andere reissen mehr oder weniger gute Witze. Auffällig viele haben dieses Begräbnis kommentiert. Offensichtlich lässt es niemanden kalt, wenn zwei Emotionen aufeinanderprallen: Trauer und Lebensfreude.

Trauer drückt auch Wertschätzung aus. Trauer "muss" sein, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Ich denke aber, dass wir uns darüber keine Gedanken machen müssen. Trauer kommt, wenn sie kommt und geht, wenn sie geht. Und das ist gut so. Niemand muss sie zur Schau stellen, damit andere befriedigt werden. Trauer ist etwas ganz Persönliches.

Mir gehen aber ganz andere Fragen durch den Kopf, wenn ich dieses Video betrachte: Kann Trauer UND Lebensfreude nebeneinader existieren? Sind wir verpflichtet, uns in einer ganz bestimmten Art zu verhalten, wenn jemand begraben wird? Und die wichtigste aller Fragen: zeigt mein Verhalten immer an, wie ich mich fühle?

Es gibt 1001 Gründe, warum die Tote in diesem Video (es handelt sich angeblich um eine Frau, die für ihr Leben gern getanzt hat) tanzend zur letzten Ruhe gebettet wird. Bei mir hat das Video ein Lächeln hervorgerufen. Und ich hoffe, bei der Verstorbenen auch :-)


Mittwoch, 23. September 2015

Durchhalten...

Lachen ist schwierig, sehr schwierig!
Lach nicht! Das ist wahr!

Wollen wir nicht alle fröhlich sein? Halt, warte! Das Modewort ist nicht fröhlich. Das Modewort ist "glücklich". Ja, und dazu sollen wir jeden Tag und den ganzen Tag lächeln beziehungsweise lachen.

Diese Weisheit kommt daher, weil man festgestellt hat, dass man durch ein Verhalten, dass Freude ausdrückt, auch nach einiger Zeit wirklich Freude empfindet. So weit so gut. Nur: das ist sehr, sehr schwierig! Genaugenommen so schwierig, dass es die meisten Menschen nicht tun und deshalb auch nicht an den Erfolg glauben. Denn "einfach lachen" funktioniert ihrer Meinung nach sowieso nicht!

Lass mich dir versichern: ich habe an mir selbst erlebt, dass das oben Gesagte stimmt. Dazu benötige ich keine wissenschaftlichen Beweise (die es gibt, aber nicht viele Menschen lesen sie und nehmen sie ernst). Es ist möglich, durch Lachen "fröhlich" und dadurch in letzter Konsequenz auch "glücklich" zu werden. Mein Ziel ist aber immer die Fröhlichkeit. Ich will fröhlich durch das Leben gehen und mag es auch, wenn ich fröhlichen Menschen begegne.

Ist es aber wirklich sooooo schwierig, einfach draufloszulachen? Jeden Tag so etwa 15 Minuten. Diese Vorstellung scheint endlos zu sein. Aber es ist nicht schwierig. In Lachyoga machen wir genau das. In der Gruppe mit einer guten Anleitung. Wir schauen uns in die Augen beim Lachen und einer steckt den anderen an. Easy.

Allein zu Hause sieht das schon ein wenig anders aus. Aber es ist auch erlernbar. In Kursen. Alles noch kein Problem. Wann wird es also RICHTIG schwierig?

Ich habe vorhin ein wenig übertrieben. Wenn du schon regelmässig einmal in der Woche im Lachclub lachst und dann auch noch einen Kurs besucht hast, ist der nächste Schritt nicht mehr aufwändig. Aber er muss bewusst gegangen werden: ich muss mir bewusst vornehmen, wirklich jeden Tag (am besten immer zur gleichen Uhrzeit) zu lachen - KOMME, WAS DA WOLLE. Denn es kommt viel, was dagegen sprechen kann. Zum Beispiel "zu wenig Zeit", oder eine Erkrankung oder "Traurigkeit" oder einfach "heute keine Lust, morgen gerne wieder".

Hierin liegt die "Schwierigkeit" beim Lachen: das sich selbstgegebene Versprechen,  täglich lachen zu wollen, einzuhalten. Wir stellen fest, dass das normale alltägliche Leben weitergeht. Wir können doch nicht einfach innehalten und alle gelernten Angewohnheiten über den Haufen werfen? Warum soll ich lachen, wenn mich mein Chef anschnauzt? Wenn mich jemand beleidigt? Wenn ich "Probleme" im Leben habe? Warum, bitte schön, sollte ich dann lachen?

Vielleicht um fröhlich zu sein. Das Glücklich Sein folgt dann von selbst.

Die oben dargestellten Schwierigkeiten waren die, die ich selbst erfahren habe. Ich konnte sie überwinden. Mit Hartnäckigkeit und liebevoller Durchsetzungskraft. Ich war überzeugt, dass mir Lachen wirklich gut tat. Und so war es.



Dienstag, 22. September 2015

Ist gute Laune erlaubt?

Auch eine meiner Lehrerinnen im Leben:
VERA F. BIRKENBIHL


Sie fasst so schön in Worte, was uns allen ein wenig zu Denken geben könnte. Ist gute Laune in unserer Gesellschaft erlaubt? Und wenn ja, darf man sie ausdrücken? Die Antwort von Frau Birkenbihl findest du im Video.




Freitag, 28. August 2015

Lachclub in Skype bei Ascheregen


An alle Lachclubmitglieder vom Lachclub im Tal von Tumbaco und Freunde in Europa:

Was machen wir mit unserem Lachclub am Samstag Nachmittag, wenn uns Aschwolken vom Vulkan verbieten, im Freien zu lachen? Wenn Nase, Hals und Augen brennen, wenn wir hinausgehen?

Wir lachen gemeinsam über Skype! Ein jeder bei sich zu Hause - und doch verbunden mit anderen Lachclubmitgliedern über das Internet!

Gerade in stressigen Zeiten oder Zeiten der Unsicherheit und Angst vor (Natur-) Katastrophen ist es wichtig, weiterhin optimistisch zu bleiben und im Hier und Jetzt zu leben, um jederzeit die richtigen Schritte unternehmen zu können. Dafür ist Lachyoga und Wellness Laughter bestens geeignet. Denn wir müssen nicht lustig sein, um mit dem Lachen zu beginnen, wir lachen einfach, wann immer wir es für richtig halten und stecken uns gegenseitig damit an. Das geht nicht nur im Lachclub im Park, sondern auch über das Telefon, in unserem Fall sogar gratis über Skype.

Wir sind nicht die ersten, die das versuchen, es gibt schon viele Lachclubs in Skype (z.B. Skype Laughter Club), die sich täglich beinahe rund um die Uhr alle zwei Stunden treffen. Denn irgendwo auf dieser Welt ist immer Tag, haha.

Ich habe also eine Skype-Gruppe gegründet und benötige jetzt nur noch euren Skype Namen. Jeder, der mitmachen will, muss also ein Skype Konto haben, das es gratis hier gibt. Dann bekommt er oder sie einen Skype Namen, den er mir schicken kann und ich melde mich dann mit der Bitte, anrufen zu dürfen. Im Falle eines Ascheregens am Samstag, schreibe ich eine Stunde vor der normalen Lachclubsitzung an alle Mitglieder, dass wir über Skype lachen wollen .

Um 16 Uhr - also der normalen Lachclubzeit - rufe ich dann alle Mitglieder der Gruppe an und wir lachen dann gemeinsam über Skype. Das ist auch eine wunderbare Gelegenheit für Lachyogafreunde in Europa, am Lachclub teilzunehmen (was sonst natürlich nicht möglich wäre). Die Zeitverschiebung von hier nach Mitteleuropa beträgt im Sommer +7 Stunden, im Winter +6 Stunden. Im Sommer lachen wir also um 23 Uhr und im Winter um 22 Uhr - immer vorausgesetzt, dass Asche in der Luft liegt!

Wer mitmachen will, schickt mir also seinen Skype Namen auf: anneliegareis@gmail.com


Allerdings hoffe ich schon, dass sich der Cotopaxi bald wieder beruhigt und uns wieder die saubere Andenluft atmen lässt!


Montag, 18. Mai 2015

Barfuss Gehen und Lachyoga

Was haben Barfussgehen und Lachyoga gemeinsam?

Na ja, vielleicht kitzelt es manchmal unter den Füssen beim Barfussgehen, so dass man lachen muss - aber das meine ich nicht. Mit Lachen selbst hat Barfussgehen nicht so viel gemeinsam, aber schon mit Lachyoga.

Beim Lachyoga lachen wir nicht nur. Ein wichtiger Teil einer Lachyogasitzung ist das Klatschen. Wir machen das nicht nur, um uns "in Stimmung" zu bringen, sondern weil wir die Akupunkturpunkte stimulieren wollen, die sich auf der Handfläche befinden. Deshalb klatschen wir auch mit der ganzen Handfläche auf die ganze Handfläche der anderen Hand - damit jeder Akupunkturpunkt eine Chance hat, stimuliert zu werden.


Beim Barfussgehen ist es nun ähnlich: wie bei einer Fusszonenreflexmassage werden die einzelnen Akupunkturpunkte auf der Fussohle stimuliert. Vor allem, wenn man über steinigen Untergrund geht. Wenn es also ein wenig weh tut, dann passiert das Gleiche, wie bei der Fussmassage - die tut nämlich auch weh, hahaha!

Nun bin ich kein Masochist. Aber ich weiss schon, dass meine Fusssohlen trainiert werden müssen, damit das Barfussgehen langsam aber sicher angenehmer wird. Dafür nehme ich gern in Kauf, dass es ab und zu ein wenig zwickt. Und dann hilft es auch, wenn ich mir sage, dass zur gleichen Zeit meine Reflexzonen auf der Fussohle stimuliert werden und mir Energie und Gesundheit liefern!

Ja, und wenn ich wirklich einmal über einen Kiesweg laufen muss, dann hilft mir Lachyoga auch. Erstens gehe ich schon mit einer positiven Einstellung an den Kiesweg heran, so dass es sowieso nicht so schlimm werden kann. Und zweitens hilft mir das Lachen dabei, dass Endorphine in meinen Köper ausgeschüttet werden, die ein wunderbares natürliches Mittel gegen Schmerzen sind. Somit kommt beim Betreten des Kiesweges die Überraschung: Sooooo schlimm ist es gar nicht, hahaha, hihihi.

Und was mache ich, wenn ich Ausgehe? Barfuss ins Konzert, zum Essen ins Restaurant? Da hat mir meine Kreativität geholfen, die bekannterweise auch mit Lachyoga zunimmt: ich habe mir Barfussschuhe selbst gebastelt! Unter "Huaraches" findet ihr Bastelanleitungen in YouTube.Kostenpunkt für diese eleganten Barfussschuhe: 6 USD! Und ca. eine Stunde basteln. Das schwierigste ist das Schnüren der "Huaraches".



Freitag, 15. Mai 2015

Lachen mit Hilfe von komischen Videos

"Wie kannst du täglich für 10-15 Minuten allein lachen?", das werde ich oft gefragt.

Und dann erzähle ich von Lachyoga, vom Lachen ohne Grund, das sich von selbst in Lachen MIT Grund verwandelt, von Lachübungen, vom Erkennen der Notwendigkeit und daraus resultierenden Verantwortungsbewusstsein mir selbst gegenüber, täglich zu lachen. Auf Teufel komm raus, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Das alles ist lernbar. Ich habe es gelernt und vor allem: über mehr als 3 Jahre täglich trainiert. Ich lache auch als Lachtrainerin und -Lehrerin mit Gruppen und Einzelpersonen. Ich habe gelernt, zu tanzen und zu singen, wenn mir danach ist. Und Blödsinn zu machen (na gut, das konnte ich immer schon, haha).

Ich lebe mein Leben spielerisch, denn es macht mehr Spass und fördert das Bewusstsein, dass ich selbst es bin, die sich entscheidet, wie sie ihr Leben gestalten will. Ich stelle mir viel Lustiges einfach nur vor oder erinnere mich daran. Dann sieht es so aus, als würde ich ohne Grund lachen, in Wahrheit habe ich aber einen, hahaha!

Manchmal frage ich auch in meinen Lachkursen und Gruppen die Leute, die so richtige "Lachwurzen" sind: worüber lacht ihr? Und sie antworten fast immer: "Ich stelle mir eine komische Situation vor und kann nicht mehr aufhören darüber zu lachen!". Diese Situationen können selbst erlebt, in Filmen angesehen oder einfach nur normale Erlebnisse, die gedanklich komisch ausgeschmückt werden, sein. Ich kenne das nur zu gut. Mir geht es genauso. Nein, so richtig lange lachen wir nicht ohne Grund. Es findet bald ein "Kopfkino" statt.

Und dann ist da die Entscheidung: Ich will lachen. Also suche ich mir auch die Möglichkeiten, die mich ohne grössere Anstrengung zum Lachen bringen. Komischerweise sind das immer wieder die gleichen Videos, wie zum Beispiel dieses hier: Fried Gnocchi

Ich sehe mir solche Videos immer wieder und wieder an, wenn ich Zeit dazu habe (und ich sorge dafür, dass ich Zeit dafür habe!). Und es bleibt nicht beim passiven Ansehen: ich gehe von Anfang an mit (ich kenne ja die lustigen Stellen schon vorher, haha) und lache vom Anfang bis zum Ende, zerkugle mich vor dem Computer, ziehe dadurch die ganze Familie an und stecke alle mit Lachen an. Das geht dann schon einmal locker eine viertel Stunde lang oder länger und kann noch lange nach Abdrehen des Videos wieder ausgelöst werden.

So gehe ich mit komischen Videos um: ich sehe sie nicht nur schmunzelnd an und lasse vielleicht den einen oder anderen "Lacher" auslösen. Nein, ich lache aktiv mit. Immer und immer wieder, viele Minuten lang, wenn es möglich ist. Dann - und meiner Meinung nach nur dann - können witzige Videos einen ähnlichen Effekt, wie Lachyogasitzungen haben. Allerdings fehlt das lebende Gegenüber - wenn nicht jemand zufällig Anwesender mitlacht, hahaha!



Donnerstag, 16. April 2015

Lachclub in Cumbayá, Parque Los Algarrobos

Liebe Lachclubmitglieder und Interessierte!

Unser Ausflug in den Parque Los Algarrobos war so erfolgreich, dass wir beschlossen haben, die nächsten Lachclubsitzungen dort abzuhalten! Es gibt ein Dach für den Fall, dass es regnet und eine Bewachung rund um die Uhr, so dass immer ein Guardia für uns zur Verfügung steht. Der freut sich - glaube ich - auch schon auf die lustigen Sitzungen jeden Samstag!

Wir treffen uns jetzt also jeden Samstag, um 16:00 Uhr im Parque Los Algarrobos am Chaquiñan, etwas unterhalb der Brauerei in Cumbayá. Wir dürfen den Parkplatz der Brauerei gratis benützen! Ist das nicht wunderbar?

Der Park ist wunderschön und einige Fotos von unserer Lach-Wanderung findet ihr hier:








Freitag, 3. April 2015

Karfreitag: Tag des Leidens und der Trauer


Wir haben einen Tag für alles: für Frauen, für Männer und für Kinder. Für Menschen Mit Behinderungen, Krankheiten, für die Freude und das Lachen. Es gibt - zumindest in der christlichen Tradition - auch einen Tag für die Trauer und das Leiden, den Karfreitag, heute.

Viele Jahre meines Lebens konnte ich diesen Tag nicht leiden. Da gab es kein Kino und keine heiteren Veranstaltungen. Und das gerade in der Ferienzeit! Ich verstand auch das Huldigen von Jesus Leiden und Kreuzigung nicht. Es machte mir Angst. Grosse Angst. Viel lieber feierte ich die Auferstehung und das ewige Leben.

Auch heute liebe ich Passionsspiele nicht. Oder gar die Umzüge in der Innenstadt von Quito, wo sich vermummte Menschen selbst misshandeln und das Leid Christi am eigenen Körper darstellen. Muss nicht sein. Ich lebe jetzt schon über 20 Jahre in Ecuador, aber dieses Ereignis stand noch nie auf meinem Wunschzettel. Die Fotos in der Zeitung und die Erzählungen reichen mir. Scheint nur was für eiserne Nerven zu sein. Da bin ich zu dünnhäutig, ganz klar.

Und doch hat sich in meiner Einstellung zum Karfreitag etwas Wesentliches geändert. Ich sehe diesen Tag heute als den Tag, wo endlich auch einmal dem Leiden, der Trauer und der Todesangst Rechnung getragen wird.

Das sage gerade ich, als Lachtrainerin?

Ja. Natürlich kenne ich als Lachtrainerin die vielen guten Eigenschaften des therapeutischen Lachens und habe sie am eigenen Körper erfahren. Aber darum geht es nicht, wenn wir an die dunklen Seiten des Lebens denken. Sie haben ihre Berechtigung. Trauer, Angst und alle sogenannten "negativen" Gefühle in uns, werden gern weggeschoben und nicht beachtet. Aber sie gehören zu uns und unserem Leben.

Am Karfreitag wird uns deutlich gemacht, dass es Leiden gibt. Das darf uns auch traurig stimmen. Wir dürfen das eigene Leiden fühlen und - darum geht es wohl in der Leidensgeschichte Christi - es in Liebe annehmen. Ja, ich darf "wehleidig" sein. Ja, ich darf meine Trauer fühlen und sie als einen Teil von mir annehmen. Ja, ich darf auch die Angst vor dem Tod fühlen. Auch wenn es Menschen geben sollte, die diese Angst nicht (mehr) haben - wenn ich sie habe, dann darf ich sie auch fühlen und umarmen.

Am Karfreitag darf ich meine Gefühle der Verletztheit, der Kleinheit und des Ärgers fühlen. Endlich ein Tag für all das, was sonst beinahe schon verschaemt unterdrückt wird. Endlich ist das einmal erlaubt! Es geht gar nicht um die Todesangst Christi oder der von den Menschen, die vor einer Woche beim Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind, den die ist wirklich vorbei. Es geht um meine eigenen Gefühle! Ich spreche von Todesangst, weil die wohl alle anderen negativen Gefühle beinhaltet.

Wenn wir diese Gefühle wirklich fühlen können und innerlich umarmen und liebevoll annehmen, dann geschieht etwas Wunderbares: sie lösen sich auf. Sie müssen nicht länger bei uns bleiben und uns quälen. Sie haben die Erlaubnis da zu sein. Das genügt, damit sie gehen können. Und unsere Liebe begleitet sie. Dann kann der Tag im Jahr, an dem wir dieser (wertvollen) Gefühle gedenken, ein Festtag sein.


Dienstag, 31. März 2015

Was macht ihr bei Lachyoga?



In Lachyoga bewegen wir unsere Lachmuskeln - also vor allem die Bauchmuskeln - mindestens 15 Minuten lang, indem wir lachen. 



Der größte Lachmuskel ist eigentlich eine Membran mit Muskeln dran, nämlich das Zwerchfell. Wenn dieses Zwerchfell kräftig bewegt wird, wird die Restluft aus unseren Lungen herausgepresst und wir können sie beim nächsten Einatmen mit viel frischer, sauerstoffreicher Luft auffüllen.


Ausserdem findet durch die Bewegung dieser oft vernachlässigten Muskeln nicht nur eine Kräftigung derselben, sondern auch eine "innere Massage" der Organe statt, die wir auf keine andere Art und Weise erreichen können. Wir verwöhnen also unseren Körper mit einer extra Portion Sauerstoff und mit einer belebenden inneren Massage, wenn wir Lachyoga machen.

Dabei handelt sich um ganz einfache Übungen, die wir am besten in der Gruppe durchführen, weil lachen ansteckend ist und das anfängliche Übungslachen bald in echtes, herzliches Lachen übergeht. Wir beeinflussen also unseren Geist positiv durch Körperbewegungen. Ähnliches geschieht, wenn wir uns entschliessen spazierenzugehen oder uns anderweitig zu bewegen. Unsere Laune wird dadurch besser und unser Geist angeregt. Das ist schon lange bekannt.


Das Ziel von Lachyoga ist es, regelmäßig zu üben, d.h. täglich mindestens 15 Minuten herzlich und durchgehend -  nur unterbrochen durch Atemübungen - zu LACHEN! Aus Erfahrung wissen wir, dass das im normalen Alltag nicht möglich ist. Allein zu lachen ist schwierig und im sozialen Umfeld wird es als nicht angepasst empfunden.

Deshalb gibt es in der ganzen Welt Lachclubs, die sich täglich oder wöchentlich treffen und ausgebildete Lachtrainer, die "Lachprogramme" in Schulen, Firmen und verschiedenen Institutionen einführen. Lachclub und meistens auch "Schnuppersitzungen" sind kostenlos und ein guter Anfang, um die Wohltaten des Lachyogas kennenzulernen.