Lebensfreude, Lachyoga und Laughter Wellness mit Annelie

Samstag, 7. September 2013

Muss Spiritualität immer ernst sein?


Ist euch aufgefallen, dass - so viel ich weiss - alle spirituellen Aktivitäten hoch ernst sind? Wenn ihr es nicht glaubt, seht euch doch selbst Fotos von Menschen an, die z.B. beten (vor allem in der Kirche), Yoga betreiben, meditieren, an Schweigeseminaren teilnehmen etc.

Lachyoga ist zwar keine "religiöse" Betätigung, in welchem Sinne auch immer. Aber wer schon einmal an einer "Lachmeditation" teilgenommen hat und erlebt hat, wie das Lachen wie ein Wasserquell aus einem heraussprudelt und erfrischt, der weiss, dass es um mehr geht, als etwas für die Gesundheit zu tun.

Ja, durch Lachyoga erfahren wir eine spirituelle Bereicherung und - wenn wir lernen es täglich anzuwenden - verändert sich unser Leben hin zum Positiven. Die Beziehungen im Leben verbessern sich weil wir uns wohl fühlen und unsere Freude alle Menschen um uns herum ansteckt.

Ich erfahre das jeden Tag. Als ich vergangene Woche ins Büro der KLM ging, um mein Ticket für den Flug nach Österreich zu besorgen, musst ich zuerst einmal in das Gesicht einer sehr trübsinnigen und schlecht gelaunten Dame am Schalter blicken.

Ich habe das nur zur Kenntnis genommen und mich nicht an meiner Lebensfreude beirren lassen - und in nur wenigen Minuten begann die Dame zu lächeln, wir haben auch ein wenig gewitzelt (über den Termin - weil ich "ganz frei" sei  und mein Mann nichts dagegen einzuwenden hätte. Mein Mann war dabei). Darüber musste auch die Kundin am Nebenschalter lächeln und gleich auch noch die Dame von KLM mit der sie zu tun hatte.

DAS ist für mich Lebensqualität: Nicht nur Gesundheit und Lebensfreude für mich allein, sondern Freude für alle Menschen, mit denen ich zu tun habe! Und daran erkenne ich auch eine eine gute spirituelle Aktivität: wenn die Menschen strahlen, heiter sind und Leichtigkeit empfinden.Und ab und zu glucksen oder schallend auflachen.

Ich selbst bin religiös. Auch wenn das heute nicht sehr "in" ist. Ich liebe Gott und fühle mich eins mit ihm - und dann lacht es eben aus mir heraus. Und dann fühle ich mich verbunden mit allen Lebewesen auf dieser Erde - auch wenn ich ganz allein auf einem Platz sitze und lache, dass sich die Balken biegen, hahaha!

Wer mit dem Gesetz der Anziehung vertraut ist, der kann sich vorstellen, was passiert, wenn wir Lebensfreude empfinden und ausstrahlen. Es klappt dann vieles, was wir uns vorstellen.

Ich behaupte hier nicht, dass wir immer "lustig" sind, wenn wir Lachyoga praktizieren - aber es macht sich ein Lebensgefühl breit, das von mehr Lebensfreude erfüllt ist. Alle anderen spirituellen Wege stehen dir dann immer noch offen und du kannst sie mit ein wenig mehr Heiterkeit und Lachen bereichern. Das tut den meisten spirituellen Aktivitäten recht gut und es kann ruhig noch mehr Lachen da hineinfliessen, meine ich.

Ich habe in meiner "NIA - Tanzklasse" immer beim Ausatmen gelacht (ein fast unhörbares, leises "hahaha"), anfänglich sehr zur Verwunderung von Lehrerin und Teilnehmern. Nach kurzer Erklärung haben dann aber einige mitgemacht und festgestellt, dass die Übungen dann viel leichter fallen und mehr Spass machen. Da waren dann auch die Abschlussübungen, die aus Meditation und Yoga bestanden, nicht mehr gaaaaanz so ernst...

Samstag, 31. August 2013

Ausbildung für Lachyogaleiter


Lebst du in Ecuador und möchtest Lachyoga tiefer erfahren, so dass du nach einem 2-tägigigen Kurs in der Lage bist, selbst Lachyogasitzungen zu leiten?

Du hast jetzt die Gelegenheit, so eine Ausbildung hier bei mir in Tumbaco/Quito zu machen, bevor ich auf "Weltlachtour" gehe, hahaha! Danach erhältst du ein internationales Zertifikat, unterschrieben vom Gründer des Lachyogas, Dr. Kataria und kannst deine neu erworbenen Fähigkeiten sofort anwenden.

Frischgebackenen Lachyogaleiterinnen empfehle ich, alle nur möglichen Gelegenheiten zu nützen, um möglichst viel Praxis zu erwerben. Sie können einen sozialen Lachclub gründen oder innerhalb des Freundes - und Familienkreises üben. Nach ca. 50 selbstgehaltenen Sitzungen werdet ihr euch sicher genug fühlen, um auch Lachyoga für Firmen etc. anzubieten. Wie man mit Lachyoga Geld verdienen kann, ist auch eines der Themen im Seminar.

Wann findet das Semiar statt:
Sa.21. 9.  und So. 22.9. 2013 von 9:00 bis 17:00 Uhr

Wo:
In Tumbaco, Quinta "La Alegría de Vivir"

Inversion: 200 USD inclusive internationales Zertifikat, Seminarunterlagen im digitalen Format, Mittagessen und Kaffee, Tee, Kekse in den Kaffepausen. Ermässigung bei früher Bezahlung (150 USD bis 8.September. 2013, 170 USD bis 15.September 2013.)
Preisermässigung für Lachyogaleiter, die ihre Fähigkeiten auffrischen wollen und 2 lustige Tage verbringen wollen

Anmeldung:
e-mail: aggareis@yahoo.de
Tel: (005932) 2370 779


Mittwoch, 28. August 2013

Hula Hoop

Wer mich kennt, weiss, dass ich gerne mit meinem Hula Hoop Reifen "tanze". Das macht grossen Spass und hat - neben den täglichen Lachyogaübungen - sicherlich dazu beigetragen, dass ich etwas schlanker geworden bin. Dagegen habe ich ganz und gar nichts einzuwenden, hahaha!

Hier in Ecuador gibt es zwei gute Möglichkeiten einen guten Hula Hoop Reifen zu bekommen:

Erstens kannst du einen in "El Jugetón" kaufen. Kaufe den grössten, den du bekommen kannst. Wahrscheinlich wird er aber trotzdem nicht schwer genug sein und ausserdem rutschen die gekauften Reifen leicht hinunter.

Dem kannst du abhelfen, indem du viel buntes Tape herumwickelst - dadurch wird der Reifen ein bisschen schwerer und läuft stabiler ohne abzurutschen. Ausserdem kannst du dem Reifen dann die Farbe geben, die du willst.

Die zweite Möglichkeit ist, 270 cm Wasserschlauch von einer halben pulgada zu kaufen und ihn noch im Geschäft mit einem Verbindungsstück zusammenstecken zu lassen. Dann hast du zu Hause keine Probleme damit und der Reifen ist praktisch fertig - allerdings nur in schwarz. Wenn du ihn nach deinen Vorstellungen bunt machen willst, kannst du das auch mit verschiedenfärbigen Tapes machen.

Hier ein paar Informationen zur Geschichte des Hula Hoop Reifens:

Angeblich wurde der Hula Hoop Reifen schon im alten Ägypten ca. 3000 Jahre v. Chr. erfunden. Im alten Griechenland benützen ihn die Menschen um eine schlanke Taille zu bekommen und Gewicht zu verlieren (ich kann bestätigen, dass das funktioniert, haha).

 Im 14. Jahrhundert wurde der Reifen in England wiederentdeckt, aber die Ärzte warnten davor , weil die Bewegungen angeblich schlecht für das Herz und die Wirbelsäule seien.

Im 18. Jahrhundert entstand der Name "Hula Hoop", als Seeleute Hawaii besuchten und eine Ähnlichkeit mit der dort vorherrschenden Art zu Tanzen feststellten.

1957 begannen die beiden "Erfinder" des modernen Hula Hoop Reifens, Richard Knerr und Arturo Merlin,  die Reifen in grosser Zahl herzustellen. Die Idee kam ihnen auf einer Australienreise, wo sie Schulkinder beim Turnunterricht beobachteten, wie sie Reifen aus Bambus um ihre Taille schwangen. Die modernen Hula Hoop Reifen stellten die Erfinder aus dem eben erfundenen Plastik in einer einfachen Garage in Los Angeles  her. In nur 2 Jahren konnten100 Millionen Hula Hoop Reifen verkauft werden und die Idee ging von da an um die ganze Welt.




Samstag, 10. August 2013

Selbstwert

Haben euch die 222 Glaubenssätze für Glück gefallen?

Hier gibt es jetzt andere 222 Glaubenssätze, diesmal zur Stärkung deines Selbstwertes (kann ja nicht schaden, oder?). Viel Spass!


Mittwoch, 7. August 2013

Ab September wieder in Tumbaco / Quito

Ab September werde ich wieder für einige Zeit in meinem Haus in Tumbaco/Quito/Ecuador sein! Wer also diese Zeit nutzen möchte und Lachtherapie (Lachyoga und Laughter Wellness) für sich, die Familie, am Arbeitsplatz etc. mit mir ausprobieren möchte, kann mich ab sofort kontaktieren. E-mail genügt: aggareis@yahoo.de

Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind, sondern wir sind glücklich, weil wir lachen!

Vielleicht biete ich auch wieder eine Lachleiterausbildung an. Bei Interesse melde dich bitte bei mir!

Samstag, 3. August 2013

222 positive Glaubenssätze

222 positive Glaubenssätze kannst dir du in diesem Video in EINER MINUTE zukommen lassen - und zwar gehen die das direkt ins Unterbewusstsein, denn unser bewusste Verstand kann Dinge so schnell nicht aufnehmen. Ich find`s gut und interessant. Hier ist das Video:


Donnerstag, 1. August 2013

"Gratisumarmungen"


"ABRAZOS GRATIS" - so stand es auf ihren schmuddeligen Din A4 - Zetteln zu lesen, die der eine oder andere von den ca. 15 Jugendlichen in der Hand hielt. Sie waren in den kleinen Gemeindesaal von Mindo eingelassen worden, mit Zustimmung der Ernährungsspezialistin, die soeben einen Vortrag über gesunde Ernährung für die Elterngruppe von behinderten Kindern in Mindo hielt.

"ABRAZOS GRATIS" - so wurde uns erklärt, würden diese Jugendlichen jetzt gleich verteilen, hahaha. Gut gemeint, aber es war eher wie ein Überfall, als sie sich auf die Personen im Raum losstürzten. Ich konnte ein Lächeln nicht verkneifen und drückte alle diese Menschen auch an mich. Dabei musste ich daran denken, dass vielleicht nicht alle Menschen so gern von Fremden umarmt werden.

Aber nach den Umarmungen ging es noch weiter: jetzt wurden wir - ob wir wollten oder nicht, haha - gesegnet. Einer der Jungen stand vorne mit erhobener Hand und betete auf spanisch, die anderen waren strategisch verteilt in der "Gemeinde". Aber hatte sich hier überhaupt eine "Gemeinde" zum Gebet zusammengefunden? Waren die verblüfften Eltern nicht eher hier um Ernährungsratschläge und danach eine Session in Lachyoga zu erhalten?

Eine Hand eines betenden Jugendlichen fand ihren Weg auf meine Schulter und ich liess es zu, ist segnen doch für mich eine alltägliche Angelegenheit und dadurch in Ordnung. Was aber, wenn die segnende Hand auf jemanden gelegt wird, der das nicht leiden kann? Ich stelle mir vor, wie sich diesem Menschen die Nackenhaare aufstellen.

Die "Free Hugs Campaign" war 2004 von Juan Mann aus Sydney ins Leben gerufen worden. 
Eine tolle Idee, wie ich finde. Ohne äusseren Anlass Liebe durch Umarmungen zu verschenken, ist wundervoll. "Gratis Umarmungen" anzubieten und zu warten, was passiert, ist nachahmenswert. Ich kann mich an viele Situationen in meinem Leben erinnern, wo mir solch eine Umarmung gut getan hätte. Es ist wohl für beide gut: für den, der die Umarmungen verteilt und den, der sie empfängt. Wenn beide es wollen...

Wunderbar!! Wo aber ist der Unterschied zu meinem erlebten "Umarmungs - und Segnungs - Überfall" ?

Es ist die Aufdringlichkeit, mit der die Umarmungen verteilt werden. Wie oft sind Menschen aufdringlich, weil sie meinen, etwas Gutes zu verbreiten und alle Menschen um sie herum müssten es annehmen? Die Mission der katholischen Kirche ist sicher ein gutes Beispiel, aber ich erlebe es auch heute immer wieder, wenn jemand glaubt, das Ei des Kolumbus gefunden zu haben und alle Menschen in diese Richtung "verändern" zu müssen.

Auch wir Lachlehrer sind vor dieser Gefahr nicht verschont. Klar, wir haben am eigenen Leib erfahren, wie Lachen unser Gefühlsleben verändert und wünschen es auch anderen Menschen, allen voran unseren Liebsten zu Hause. Die Versuchung "zu missionieren" ist gross.

Bitte tut es nicht! Ihr müsst niemanden überzeugen, wer will soll sich selbst überzeugen! Wir können nur ANBIETEN, Lachsessionen abzuhalten oder Vorträge zu geben. Ob das Angebot angenommen wird, ob es auf fruchtbaren Boden fällt, ob meine Schüler sich drauf einlassen können ..... das alles liegt nicht mehr in meiner Verantwortung.

Der Slogan "Weltfrieden durch Lachen" ist wunderschön und ja, Lachen verbindet und macht dadurch den Weltfrieden möglich, wenn ein Grossteil der Bevölkerung mitmacht. Da ist es schon verführerisch, Mitmenschen animieren oder überreden zu wollen. Die gute Botschaft: wir müssen das nicht tun, es geht alles seinen guten Weg, auch ohne unser Zutun.

Meiner Meinung nach ist das Beste, das Lehrer jeglicher Art tun können, an sich selbst zu arbeiten. Damit meine ich nicht wirkliche "Arbeit" sondern einfach zu leben, was man predigt. Erfahrungen sammeln, bewusster zu werden. Dabei wird vieles klar und es eröffnen sich neue Wege. Wir müssen niemanden "bekehren" - auch nicht um des Weltfriedens Willen.

Hier das Video von Juan Mann: http://www.youtube.com/watch?v=bPPKSWSPP1E

Viel Spass!

Dienstag, 16. Juli 2013

Eine Geschichte über den Mut


Diesmal eine Geschichte von Osho. Zu Osho kann man stehen, wie man will, aber seine Geschichten sind meistens beeindruckend. In dieser hier finde ich etwas Nachahmenswertes, wenn ich einmal Angst haben sollte:

Manchmal erzittert man vor Angst.
Da ist vielleicht eine schwierige Aufgabe in der Arbeit zu erledigen, bei der andere auch schon gescheitert sind. Oder man denkt, es gäbe keinen Weg mehr nach vorne... Hier ein kleiner Tipp, wie sich die Angst überwinden lässt.

 

"Es war einmal ein großer König, der einen Zauberer darum bat, ihm einen wirklich mutigen Menschen für eine gefährliche Mission zu finden. Nach langer Suche brachte der Zauberer vier Männer vor seinen Meister. Der König wollte den Mutigsten herausfinden und der Zauberer sollte einen Test dafür erschaffen.

 

Was ist Mut? So gingen der König, der Zauberer und die vier Männer an den Rand eines weiten Feldes, an dessen anderem Ende eine Scheune stand. Der Zauberer klärte über das Vorgehen auf: „Jeder Mann kommt einmal dran. Er wird zur Scheune gehen und bringen, was dort drinnen ist.“ 

 

Der erste Mann ging über das Feld. Plötzlich brauste ein furchtbarer Sturm auf – Blitze zuckten, Donner rollte und der Boden bebte. Der Mann zögerte. Er fürchtete sich. Als der Sturm immer stärker wurde, fiel er ängstlich zu Boden. 

 

Dann ging der zweite Mann über das Feld. Der Sturm wurde so stark, dass er zum Orkan wurde. Der zweite kam weiter als der erste, doch schließlich fiel auch er zu Boden. 

 

Der dritte rannte los und überholte die anderen zwei. Aber die Himmel öffneten sich, der Boden zerteilte sich und die Scheune wackelte und krachte bedenklich. Der dritte Mann fiel zu Boden. 

 

Zitternd einen kleinen Schritt weitergehend der begann der vierte ganz langsam zu gehen. Er fühlte seine Füße auf dem Boden. Sein Gesicht war weiß vor Angst. Langsam ging er an dem ersten Mann vorbei und sagte zu sich selbst: „Soweit ist alles gut mit mir. Nichts ist mir passiert. Ich kann ein Stückchen weiter gehen.“ 

 

So ging er Schrittchen für Schrittchen, zentimeterweise zur Scheune. Er gelangte schließlich dorthin und kurz bevor er den Türgriff berührte sagte er: „Soweit ist alles gut mit mir. Ich kann noch ein wenig weiter gehen.“ Dann legte er seine Hand auf die Klinke. 

 

Sofort hörte der Sturm auf, der Boden war wieder ruhig und die Sonne schien. Der Mann war erstaunt. Vom Inneren der Scheune kam ein schmatzendes Geräusch. Einen Moment lang dachte er, dass das etwas Gefährliches sein könnte. Dann dachte er: „Mir geht’s immer noch gut,“ und öffnete das Tor. 

 

Innen fand er ein Pferd, das Hafer fraß. Daneben stand eine weiße Rüstung. Der Mann legte sie an, sattelte das Pferd, ritt zum König und dem Zauberer und sagte; „Ich bin bereit, mein König.“ „Wie fühlst du dich?“, fragte der König. „Soweit ist alles in Ordnung mit mir,“ sagte der Mann."


Beweis und Gegenbeweis


Diese (wahre?) Geschichte hat mir eine Freundin zugeschickt. Vielleicht gefällt sie euch auch, haha.

Ein Universitätsprofessor forderte seine Studenten mit folgender Frage heraus: “Gott schuf alles, was existiert?
Ein Student antwortete keck: “Ja, er schuf alles!”
“Hat Gott also alles erschaffen?”, fragte der Professor erneut.
“Ja, Herr Professor”, antwortete der junge Mann.
Der Professor fuhr fort: “Wenn Gott alles erschaffen hat, dann schuf er auch das Böse, denn das Böse existiert. Und gemäß der Annahme, dass unsere Werke uns widerspiegeln, ist Gott böse.”
Nach dieser Aussage verstummte der Student, und der Professor rühmte sich triumphierend, einmal mehr bewiesen zu haben, dass der Glaube ein Mythos sei.

Ein anderer Student hob seine Hand und sagte: “Darf ich eine Frage an Sie stellen, Herr Professor?”
“Natürlich”, antwortete der Professor.
Der junge Mann erhob sich und fragte: “Herr Professor, gibt es die Kälte?”
“Was für eine Frage? Natürlich gibt es Kälte. Haben Sie etwa noch nie gefroren?”
Der Student antwortete: “In der Tat, Herr Professor, die Kälte existiert nicht. Nach den Gesetzen der Physik ist das, was wir als kalt empfinden, in Wirklichkeit fehlende Wärme. Jeder Körper oder Gegenstand, der über Energie verfügt oder sie abstrahlt, kann untersucht werden. Wärme ist das, was jedem Körper Energie verleiht. Der absolute Nullpunkt ist die gänzliche Abwesenheit von Wärme. Alle Körper werden dann träge und sind reaktionsunfähig, doch Kälte gibt es nicht. Wir haben diesen Begriff erfunden, um zu beschreiben, wie wir uns ohne Wärme fühlen.”

“Und gibt es die Dunkelheit?”, fragte der Student weiter.
Der Professor antwortete: “Natürlich!”
Darauf sagte der Student: “Sie irren sich wieder, Herr Professor. Die Dunkelheit existiert ebenso wenig. Sie ist in Wirklichkeit Lichtmangel. Das Licht lässt sich untersuchen, die Dunkelheit nicht. Wir kennen das Nicolsche Prisma, das weißes Licht in dessen verschiedenen Farben mit den jeweils zugehörigen Wellenlängen zerlegt, aus denen es sich zusammensetzt. Ein einfacher Lichtstrahl durchbricht die Dunkelheit und erhellt die Oberfläche, wo sein Leuchten endet. Wie lässt sich ermitteln, wie dunkel ein bestimmter Raum ist? Aufgrund der Lichtmenge, die in diesem Raum vorhanden ist. Nicht wahr? Dunkelheit ist ein Begriff, den der Mensch erfunden hat, um zu beschreiben, dass etwas lichtlos ist.

Schlussendlich fragte der junge Mann den Professor: “Herr Professor, gibt es das Böse?”
Der Professor antwortete: “Natürlich gibt es das Böse, wie ich schon anfangs erwähnt habe. Wir sehen Gewalt und Verbrechen auf der ganzen Welt. Diese Dinge sind böse.”
Worauf der Student antwortete: “Das Böse existiert nicht, Herr Professor. Oder wenigstens nicht aus sich selbst. Das Böse ist schlicht die Abwesenheit Gottes, es ist – ebenso wie die vorigen Beispiele gezeigt haben – ein Begriff, den der Mensch erfunden hat, um die Abwesenheit Gottes zu beschreiben. Gott hat nicht das Böse geschaffen. Es verhält sich damit nicht wie mit dem Glauben oder der Liebe, die wie das Licht oder die Wärme existieren. Das Böse ist das Ergebnis dessen, dass der Mensch Gott nicht in seinem Herzen gegenwärtig hat. So wie er Kälte empfindet, wenn es an Wärme fehlt oder Dunkelheit, wenn kein Licht da ist.”
Daraufhin nickte der Professor mit dem Kopf und schwieg.

Der fiktive junge Student hieß, angeblich, Albert Einstein!


Sonntag, 14. Juli 2013

Gedanken zum Verhalten eines Kätzchens

Ein ganz normaler Wochentag, Sonnenschein, ich spritze wohlgemut die Sandstrasse, damit der Staub nicht meine Laune, Lunge und Möbel trübt. Der Strahl des Wassers geht die Strasse entlang Richtung meiner Nachbarin, die 7 Hunde besitzt.

Plötzlich - ich traue meinen Augen nicht - läuft ein kleines Kätzchen - vielleicht 8 Wochen alt, also sehr klein - vollkommen allein über die Strasse. Es scheint auch wohlgemut zu sein, denn es läuft recht flott, mit lustig aufgestelltem Schwanz und ohne auch nur im geringesten zu zögern. Und zwar genau auf das halbgeöffnete Tor zu, hinter dem, wie ich weiss, die Hunde der Nachbarin sind.

Mir bleibt vor Schreck beinahe das Herz stehen. Und wirklich, zuerst höre ich ein Knurren, dann ein Bellen und schon kommt auf die Strasse zurück ein fauchender, miauender, krallenausgefahrener kleiner Katzenknäuel mit 3 Hunden, die darüber herfallen.

Ich halte immer noch den Schlauch in der Hand, realisiere, dass der Wasserstrahl nicht weit genug geht, um die Hunde mit Wasser zu verjagen. Dann kommt Leben in mich und ich werfe den spritzenden Schlauch weg, renne los und schreie nach Leibeskräften auf die Hunde ein: "Carajo!", und "No, no!".

Die Hunde verdrücken sich tatsächlich, das kleine Kätzchen bleibt regungslos liegen. Ich hebe es auf und wickle es in mein Hemd ein. Es besitzt so viel Körperspannung, dass ich sofort weiss, dass es noch lebt. Mit dem Kätzchen im Hemd spritze ich die Strasse erst einmal fertig.

Alles Weitere ist schnell erzählt: ich nehme die Kleine zu mir und sie erholt sich schnell. Bald fängt sie zu schnurren an und nach einer halben Stunde versucht sie die ersten Schritte zu laufen, ein wenig hinkend.
Da ich vor einigen Wochen eine Katze verloren habe, habe ich einen Katzenplatz frei und es ist keine Frage, dass die Kleine bei uns bleibt. Für Fressen, Entwurmung, Schlafplatz (in meinem Bett) usw. ist gesorgt. Ein Name ist auch bald gefunden: Gioia.

Am Abend und in den nächsten Tagen denke ich nach: was hat diese kleine Katze vorgehabt? Warum, um Himmels Willen, ist sie frisch fröhlich zur Nachbarin hineingelaufen? Ohne Rücksicht auf eventuelle Gefahren? Hätte sie nicht wenigstens vorher ums Eck spähen können, ob die Luft rein ist?

Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr beeindruckt mich das Verhalten des Kätzchens, aber auch die Lösung der Geschichte. Wo immer Gioia hergekommen sein mag, sie hat wohl einen neuen Besitzer gesucht, weil der Platz bei Mutter und Geschwistern zu eng geworden war. Bei dieser Suche war sie sehr forsch und überhaupt nicht ängstlich, sondern geradezu zuversichtlich vorgegangen...mein Gott....sogar an den 7 Hunden wollte sie wohl vorbei.

Es ging nicht gut - oder doch? So klein das Kätzchen war, es hat sein Leben mit Krallen, Pfauchen und Zähnen verteidigt. Und dann war da jemand, der zu Hilfe kam und bei dem es Schutz und ein neues wunderbares zu Hause gefunden hat. Ich bin tief beeindruckt, von der Furchtlosigkeit, dem Tatendrang und der Zuversicht des Kätzchens. Und von der Rettung, die zur rechten Zeit da war (ich hätte auch 10 Minuten früher oder später die Strasse spritzen können).

Zufall? Wer will, mag es als das sehen, ich nicht. Ich sehe es als Musterbeispiel für Tatendrang und Mut - und die dazugehörige Unterstützung vom Universum. Diese Begebenheit macht auch mir Mut. Ich werde das Bild des kleinen Kätzchens, das so forsch über die Strasse gelaufen ist, niemals vergessen. Es bleibt für mich als Sinnbild bestehen, dass wir die Dinge nicht planen können, weil sie für uns geplant werden und dass es deshalb auch keinen Sinn hat, mit Ängstlichkeit an Dinge heranzugehen.



Montag, 10. Juni 2013

Selbstliebe

Diese "Anleitung zur Selbstliebe" ist mir per Facebook zugeflogen. Ich finde es sehr, sehr gut, was da steht, denn nur, wer für sich selbst bestens sorgt, ist auch für die anderen Menschen in seinem Leben eine Bereicherung.
Von den Menschen, die sich aufopfen, bis sie nicht mehr können oder einfach schlecht gelaunt sind, wenn sie merken, dass sich um sie selbst niemand kümmert, gibt es genug. Sie sind an der sauren Miene gut erkennbar und an dem Mantra, das sie immerzu vor sich hermurmeln: "Ich selbst bin nichts wert. Aber irgendwann wird mir meine Aufopferung für andere zurückgegeben werden". Wenn sie nicht an einem Herzinfarkt viel zu früh sterben, so erleiden sie doch irgendwann einen "Burnout" und werden so schnell zur Belastung für ihre Angehörigen und die Gesellschaft.
Und wer jetzt dagegen hält, dass "Selbstliebe" nicht christlich ist, den möchte ich daran erinnern, dass Jesus selbst gelehrt hat, dass wir unseren "Nächsten wie uns selbst" lieben sollen.

Dienstag, 28. Mai 2013

Lachzimmer statt Raucherzimmer?

Was meint dein Chef, wenn du in der Arbeit zum Lachen anfängst? Ist er wohl nicht davon begeistert?
Irgendwie verständlich, denn wenn wir lachen, können wir nicht konzentriert arbeiten. Also meint dein Chef (oder Lehrer, Professor), dass du, wenn du lachst, nichts Wichtiges tun kannst.

Was er allerdings nicht weiss, ist, dass nur 15 Minuten herzhaftes Lachen genügen, um die Arbeitsleistung enorm zu steigern, ein besseres Arbeitsklima zu erzeugen und auf die Dauer weniger Krankenstände bei den Angestellten zu haben. Einige grosse Firmen haben mittlerweile sogar eigene Lachtrainer ausbilden lassen, damit sie mit den Angestellten tägliche Lachübungen machen können. Der Stresslevel in diesen Firmen ist viel niedriger und die Umsätze steigen...

Eine 15 - minütige Lachyogasession am Arbeitsbeginn ist eine wunderbare Sache. Wie wäre es aber, wenn zusätzlich in der Firma sogenannte "Lachzimmer" (anstelle von Raucherzimmern, haha) eingeführt würden? Dort kann dann in den Arbeitspausen nach Herzenslust gelacht werden und die anderen Mitarbeiter, die gerade konzentriert arbeiten müssen, würden nicht gestört.

Dieser Raum könnte auch mit Yogamatten oder Pölstern für Lachmeditation ausgestattet werden oder mit einer Musikabspielmöglichkeit, um ein flottes Tänzchen zwischendurch zu wagen...der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dann hiesse es statt: "gehen wir eine Zigarette rauchen" eben "gehen wir kurz gemeinsam lachen". Vorschläge zu neuen Lachübungen könnten an der Wand auf einer grossen Tafel angeschlagen sein.

Der Effekt von dem Ganzen? Einfach mehr Spass in der Firma und beim nachfolgenden Feierabend, weniger Stress und mehr Gesundheit für alle Mitarbeiter. Und wer weiss, vielleicht entpuppt sich unser Chef als der eifrigste "Lacher"?  Hahaha! Vision, werde bitte wahr!!

Montag, 27. Mai 2013

Was ist ein Lachclub?

Auf gehts zum Tanzen! Zum Lachen! Zum Spielen!
Du willst nicht, weil du nicht gut drauf bist? Oder weil du nicht dumm angesehen werden willst?

Das macht gar nichts: gerade für solche Situationen gibt es Lachclubs! Alle Lachclubs dieser Welt sind dazu da, dass wir uns in einem geschützten Rahmen wohlfühlen und dieses Wohlgefühl durch Lachen, Tanzen Singen, Spielen und Pantomime ausdrücken dürfen! Niemand wird daran Anstoss nehmen. Egal ob du mitmachst oder nicht, egal wie du es machst - es wird einfach nicht ernst genommen...ob du lachst oder weinst (ja, auch das kommt vor), ob du richtig singst oder falsch (falsch ist natürlich besser, aber egal :-)).....sehr wahrscheinlich wirst du innerhalb von wenigen Minuten biegen vor Lachen. Auch wenn du dir nur vorgenommen hast, das Lachen ein wenig zu faken, haha.

Warum das so ist? Weil Lachen ansteckend ist! Dem kann man sich kaum entziehen!
Und wenn du nur 15 Minuten täglich lachst, dann kannst du mit allen gesundheitlichen Auswirkungen des Lachens rechnen. Und das Beste: all das ist kostenlos, denn die meisten Lachclubs auf der Welt sind gratis!

Auch in Mindo gibt es einen Lachclub. Wer daran interessiert ist, kann eine Einladung per e-mail erhalten.

Über mich selbst lachen?


Eine sehr gängige Lachyogaübung ist die Übung "über sich selbst lachen". Das ist zweifelsfrei eine wunderbare Übung, bei der wir lernen können, uns selbst nicht so ernst zu nehmen. Allerdings taucht auch eine Frage dabei auf: wenn wir uns einig sind, dass wir niemals über andere Menschen lachen (und das ist eine Regel in Lachyoga), warum sollte ich dann über mich selbst lachen???

Diese Frage ist berechtigt. Warum wollen wir nicht über andere lachen? Weil es sie beleidigen würde, wenn wir sie für dumm, hässlich etc. halten und darüber lachen. Dasselbe gilt auch für mich: niemals lache ich über mich selbst, indem ich mich für dumm, dick, alt oder was weiss ich halte. Erstens stimmt es nicht und zweitens würde es mich beleidigen.

Allerdings kann ich sehr wohl über mich lachen, weil ich mich im Leben immer wieder einmal zu ernst nehme, weil mir ein lustiges Missgeschick passiert ist, weil ich mich selbst witzig finde oder einfach, weil ich über alle Dinge, die mit mir im Zusammenhang stehen, lache. Über Dinge und Geschehnisse, die ich normalerweise fürchterlich ernst nehme, die mich traurig machen oder Stress erzeugen. Einfach über alle Dinge, die ich zu wichtig nehme. Ja, ich lache über rmich selbst, aber auch mit mir. Vielleicht lache ich auch über mein Ego, das mir so oft vorgaukelt, dass mit mir etwas nicht in Ordnung ist, obwohl es das eben doch ist....hahaha!

So gesehen kann ich dann auch über und mit anderen lachen: weil ein lustiges Missgeschick passiert ist, haha, oder weil sich der andere VIEL zu ernst nimmt, hahaha. Vielleicht erzählt mir jemand von seinem Liebeskummer und nach ein paar Minuten ernster Miene auf beiden Seiten fangen wir einfach zum Lachen an - über die Situation und darüber, dass wir uns zu wichtig, zu traurig oder als Pechvogel gefühlt haben, hahaha!

Der eigentliche Unterschied zwischen negativem und positivem Lachen über Menschen (mich selbst eingeschlossen) besteht darin, dass wir das eine mit Häme oder Verachtung tun und das andere mit einer ganz gewaltigen Portion bedingungsloser Liebe. Liebe zu anderen und Liebe zu mir selbst. Diese Liebe kann durch das Lachen sogar noch wachsen. Irgendwann liegen wir uns lachend in den Armen - ich mit meinem Gegenüber oder mit mir selbst, hahaha!



"Wozu Lachyoga? Ich lache sowieso den ganzen Tag"

...das wird mir häufig geantwortet, wenn ich über die Vorteile "des Lachens" spreche. Vielleicht denkt sich auch der eine ode andere: "wozu soll ich künstlich lachen? Ich lache sowieso, wenn etwas lustig ist - und den Spass suche ich mir schon".

Die Vorteile, die das Lachen für unsere Gesundheit, also für Körper und Geist, bringt, werden meistens nicht angezweifelt. Den Ausdruck "Lachen ist die beste Medizin", kennt fast jeder und die meisten nicken zustimmend. Jaja, wir sollten vielleicht ein wenig mehr lachen...aber ich lache sowieso genug.

Nun denn, frage ich mich, wenn das so ist, warum gibt es imme rnoch Menschen mit Schnupfen oder Grippe? Warum plagen sich manche Menschen mit Asthma herum? Warum gibt es immer noch Stress in der Arbeit und Burnout ist an der Tagesordnung? Warum sind so viele Menschen ganz offensichtlich schlecht gelaunt? Warum schlucken so viele Menschen Medikamente gegen Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Rheuma und Arthritis? Gegen all dies soll "das Lachen" helfen - das ist wissenschaftlich bewiesen. Da stimmt doch was nicht, oder?

Ich denke, dass es da ein grosses Missverständnis gibt, was "das Lachen" anbelangt. Für die meisten Menschen bedeutet es, dass sie einige Male am Tag lächeln, oder über den einen oder anderen Witz oder Spass kurz auflachen. Im Schnitt lachen wir 15 Sekunden über einen guten Witz! Vielleicht stoppst du ja das nächste Mal die Zeit, wie lange du lachst, hahaha
Auch wenn ich selbst sehr humorvoll bin, hilft mir das wenig. Sogar die berühmtesten Clowns sind oder waren oftmals sogar richtig traurige, sogar depressive Menschen.

Für Lachyogatrainer und Lehrer bedeutet "das Lachen" etwas ganz anderes. Nämlich ein herzliches und heftiges Lachen von mindestens 15 Minuten! Ab ca. 3 Minuten werden die Botenstoffe im Gehirn gebildet, die es uns gut gehen lassen. Endorfine gegen Schmerzen, Serotonin, damit wir uns wohlfühlen...
Unter 3 Minuten bewirkt Lachen beinahe gar nichts in umserem Körper. Und schon gar nicht kann man "Wunderwirkungen" erwarten.

In einer ganz normalen Lachclubsitzung lachen wir ca. 45 Minuten, immer abwechselnd mit Atemübungen oder einfach tiefem Atmen. So bekommt der Körper die Menge an Sauerstoff, die ihn gesund erhält und macht. Unter normalen Umständen ist so eine hohe Sauerstoffzufuhr nicht möglich (ausser auf der Intensivstation, haha). In einer Lachsitzung lachen wir also VIEL LÄNGER als normal! Es handelt sich somit um ein ausdauerndes Lachen, das stressmindernd ist, den Blutdruck senkt, die Immunabwehr stärkt, schmerzlindernd wirkt und die Stimmung langanhaltend hebt. 

Man schätzt, dass 70% aller Krankheiten ursächlich durch Stress bedingt sind. Wenn wir also ausdauernd lachen (im Lachclub oder nach einem Kurs auch allein zu Hause), können wir gesund bleiben ohne dass es etwas kostet. Denn die Lachsitzungen in den Lachklubs rund um den Erdball sind gratis. Somit ist Gesundheit gratis - und Spass macht es obendrein, hahaha


Samstag, 4. Mai 2013

Kann Lachen dabei helfen, unsere Lebensziele zu finden?

Lachyoga ist ein wunderbares Mittel, um etwas ausdauernder zu lachen. Und dabei passiert folgendes, das uns auf unserem Weg, wenn wir nach unserem Sinn des Lebens suchen, unterstützen wird:

  1. Durch das Lachen wird die rechte Gehirnhälfte angeregt. Das ist die Gehirnhälfte, die mit Kreativität, Freude und Spontaneität zu tun hat. Genau diese Eigenschaften benötigen wir, um unser Gedankenfeld zu erweitern. Oft sind es auch Gefühle, die frei werden. Das alles kann uns helfen, unsere Lebensziele und versteckten Wünsche zu finden.
 
 
2. Wenn wir lachen und spielen, fühlen wir auch wieder, wie es war, ein Kind zu sein. In unserer Kindheit haben wir genau gewusst, was wir wollten. Bis wir es "verlernen mussten" - durch Erziehung und Schule. Denn dort war es nicht erwünscht, seine Träume zu leben. Wenn wir uns in den Zustand als Kind versetzen können, haben wir eine zweite Chance, unsere Wünsche, Talente, versteckten Fähigkeiten und schlussendlich unsere Lebensziele zu entdecken. 
3. Wenn wir längere Zeit lachen, werden in unserem Gehirn Subastanzen freigesetzt, die uns entspannen und freudig stimmen. Wir fühlen uns einfach gut drauf! das ist genau die Stimmung, in der es gut gelingt, unsere Eingebungen aus dem Unterbewusstsein wahrzunehmen. Wir werden durch das Lachen ins Hier und Jetzt versetzt. Und nur im Hier und Jetzt können wir diese Botschaften wahrnehmen.
Lachyoga, geführte Meditationen und verschiedene Coaching - Techniken sind wirkungsvolle Werkzeuge, um deine Ziele im Leben und deinen Sebenssinn zu entdecken.

Verfolge deine wichtigsten Lebensziele und alles ist möglich

Nur, wenn du deine Lebensaufgabe kennst, kannst du immer richtig entscheiden, wenn es einmal notwendig ist, zwischen 2 verschiedenen Wegen zu wählen. Nehmen wir an, du kennst deine wichtigsten Ziele, die du im Leben erreichen willst, das wozu du wirklich auf dieser Welt bist. Am besten du hast sie schriftlich, damit du - zumindest am Anfang - immer gleich sehen kannst, ob das, was du zu tun beabsichtigt, dich deiner Lebensaufgabe näher bringt.

Auf diese Art wird dein Leben leichter (nicht nur die Entscheidungen) und immer angenehmer und lustiger. Wenn du deinen richtigen Weg verfolgst, wirst du auchimmer die richtigen Menschen auf deinem Weg finden, die dir weiter helfen, wenn du Hilfe benötigst. Das ist vom Leben so eingerichtet. Wenn es leicht geht und gute Gefühle in uns auslöst, ist es der richtige Weg!

Das schöne daran ist, dass wir nicht erst auf die "Erfüllung" unserer Wünsche warten müssen, um uns gut zu fühlen, sondern jeder einzelne Schritt in diese Richtung fühlt sich grossartig an. Und warum ziehen wir all die grossartigen Menschen an, die uns weiterhelfen? Weil sie, wie wir alle, fasziniert sind, wenn wir jemanden treffen, der seinen Lebenssinn hartnäckig verfolgt. Dann helfen wir gern weiter und freuen uns mit ihm, wenn es gelingt!

Wie Burt Munro in dem Film: Mit Herz und Hand. Das ist eine verfilmte wahre Geschichte von einem über 70-jährigen Neuseeländer, der seinen Herzenswunsch verwirklichen will. Er reist nach Amerika, um mit seinem Motorrad, einer "Indian" aus den 20er-Jahren, den Geschwindigkeitsrekord zu brechen.

Sein Weg zum Erfolg ist zwar nicht geradlinig, haha, aber dafür umso interessanter und "wundersamer". Seine Hartnäckigkeit verhilft ihm dazu, dass er immer die richtigen Menschen trifft, die ihm weiterhelfen und dass sein Traum am Ende erfüllt wird.

Den Wikipedia Artikel über Burt Munro findest du hier

Der Trailer von "Mit Herz und Hand"

Wenn du deine Lebensziele kennst und verfolgst, akzeptiere niemals eine "nein" - und alles ist möglich!

Freitag, 3. Mai 2013

Herzattacke



Folgender Text geistert zur Zeit im Internet herum:

How to survive a heart attack when you are alone

Since many people are alone when they suffer a heart attack, without help,the person whose heart is beating improperly and who begins to feel faint, has only about 10 seconds left before losing consciousness.

However,these victims can help themselves by coughing repeatedly and very vigorously. A deep breath should be taken before each cough, and the cough must be deep and prolonged, as when producing sputum from deep inside the chest.

A breath and a cough must be repeated about every two seconds without let-up until help arrives, or until the heart is felt to be beating normally again.

Deep breaths get oxygen into the lungs and coughing movements squeeze the heart and keep the blood circulating. The squeezing pressure on the heart also helps it regain normal rhythm. In this way, heart attack victims can get to a hospital.

(Wie du eine Herzattacke überleben kannst, wenn du alleine bist:
Die meisten Menschen sind allein, wenn sie eine Herzattacke haben, ohne Hilfe und der Person, die den Herzanfall erleidet, bleiben nur circa 10 Sekunden, bevor sie bewusstlos wird.

Allerdings kann man sich selbst in so einem Fall helfen, indem man wiederholt und heftig hustet. Vor jedem Hustenstoss sollte ein ein tiefer Atemzug genommen warden und der Hustenstoss soll langgezogen sein, so als ob man Schleim aushusten wolle.

Atem holen und Husten muss alle 2 Sekunden wiederholt werden – bis Hilfe eintrifft, oder das Herz wieder normal zu schlagen beginnt.

Die tiefen Atemzüge bringen Sauerstoff in die Lungen und  Husten massiert das Herz und sorgt dafür, dass das Blut weiterzirkuliert. Die Herzmassage hilft auch, um das einen normalen Herzrhytmus zu Erlangen. So können Herzanfallpatienten ins Krankenhaus gelangen).
 
Ich frage mich, wieso die meisten Herzanfälle stattfinden, wenn wir alleine sind? Aber bitte, viele, vor allem ältere Menschen sind oft den ganzen Tag alleine. So gesehen wird diese Aussage verständlich. Und wir wissen nicht genau, ob sie wahr ist. Schliesslich ist die Quelle dieses Internetratschlags unbekannt.

Das gleiche gilt für die 10 Sekunden, die einem Menschen bei einem Herzanfall bleiben, bis er  (oder sie) bewusstlos wird. Wer weiss das so genau? Wer hat die Aussage getroffen? Stehen dahinter Fakten, Daten?

Die Anleitung zur Selbstrettung finde ich allerdings wunderbar! Zu bedenken gilt es nur, dass bei einem Herzinfarkt grosse Schmerzen auftreten. Und zwar in der Brust, also genau dort, wo wir die Atemmuskeln mit dem Husten bewegen wollen. Hut ab, wenn das ein Patient in dieser Lage schafft, nur weil er es einmal im Internet gelesen hat! Man könnte es natürlich auch schon vorher üben – und zwar täglich – damit es in Fleisch und Blut übergeht. Nur: wer macht das schon?
 
Ein Herzinfarkt ist eine ernste Sache. Der Vorschlag, den wir oben gelesen haben, “könnte” funktionieren, entbehrt aber jeden wissenschaftlichen Nachweises. Würdest du ihn trotzdem anwenden, wenn du dich in dieser lebensbedrohlichen Situation befinden würdest? Wahrscheinlich schon, wenn du es kannst. Da ist es nicht wirklich erheblich, ob ein wissenschaftlicher Beweis erbracht ist, dass die Methode funktioniert.Einen Versuchist es allemal wert!

Etwas, was täglich geübt werden kann (und sollte, um unsere Gesundheit zu verbessern), ist Lachyoga. Der Effekt ist der gleiche, wie beim Husten – nämlich dass Sauerstoff in die Lungen gebracht wird. VIEL mehr Sauerstoff als beim normalen Atmen, weil wir mit jedem “Lacher” tiefer ausatmen. Dieser Bereich der Lunge kann dann wieder aufgefüllt werden. Was vorher nicht leer ist, kann nicht aufgefüllt werden, haha.

Deshalb sagt Dr. Madan Kataria, ein indischer Arzt, der das Lachyoga erfunden hat: "Free Flowing Oxigene is available on two places - The Intensive Care Units of hospitals or Laughter Clubs - Choice is yours" (Frei fliessendern Sauerstoff erhältst du an zwei Orten – in der Intensivastation eines Krankenhauses oder in einem Lachklub – du hast die Wahl).

Wir wissen auch, dass durch heftiges Lachen eine Art “Massage der inneren Körperorgane” stattfindet. Wir können das bei unseren Lachübungen spüren und empfinden es als angenehm.
Wir erhalten also die gleichen Vorteile, wie die oben erwähnte “Hustenmethode”, wenn wir eine Herzattacke erleiden und dabei allein sind. Exakt die gleichen. Zumindest bis hierher. Denn wissenschaftliche Versuche wurden dazu genausowenig wie für die “Hustenmethode” durchgeführt. Es ist nur ein Ratschlag, ein Angebot, das niemand befolgen muss.

Lachyoga im Notafall hat aber noch mehr Vorteile:
Da beim Lachen Endorphine freigesetzt werden (und das IST wissenschaftlich erwiesen), wirkt es hervorragend gegen Schmerzen. Auch gegen Schmerzen in der Brust bei einem Herzinfarkt. Lachen wir also in so einer Situation, statt zu Husten, werden gleichzeitig die Schmerzen in der Brust geringer (ausserdem werden wire in wenig “high” und fühlen uns besser, aber das ist für das überleben eines Herzinfarktes wahrscheinlich nicht ausschlaggebend).

Das ist noch nicht alles: Lachen ist erlernbar und kann schon vorher geübt werden! Einige (bei weitem nicht alle, hahaha)  Lachyogalehrer, Trainer und interessierte Lachclubmitglieder auf der ganzen Welt tun es schon heute! Warum: weil sie die gesundheitlichen Vorteile des Lachens erkannt haben und sie am eigenen Leibe fühlen. Wenn du nie wieder erkältest warst, seit du täglich lachst, weisst du warum.

Warum nicht eine Lachyogaübung erfinden, wo wir so tun, als ob wir einen Herzinfarkt erleiden und dann draufloslachen? Klingt nach schwarzem Humor? Überhaupt nicht – wir üben nur den Ernstfall. Wer Erste Hilfe lernt weiss, dass die notwendigen Handgriffe  vorher an Gesunden geübt werden müssen oder an einer Puppe. Auch hier gilt, dass derjenige, der auch nach der Erste Hilfe – Ausbildung zu Hause ab und zu (zumindest gedanklich) weiter übt, höhere Chancen hat, im Ernstfall wirklich helfen zu können. Die meisten von uns können es nicht, obwohl fast jede(r) von uns schon einen Erste-Hilfe-Kurs absoviert hat (ist bei den meisten Führerscheinprüfungen Pflicht).

Genauso ist das mit Lachyoga in ernsten Situationen, wie einem Herzinfarkt – wer nicht vorher übt, wird im Ernstfall nicht die Nerven besitzen, loszulachen. Und Husten auch nicht, weil es weh tut und er es schon längst vergessen hat, dass einmal so ein Ratschlag im Internet kursiert ist. Da bleibt dann nur noch, auf Hilfe von aussen zu warten – und wenn die nicht kommt, dann ist es zu spät.

Ich behaupte hier, dass das tägliche Üben von Lachyoga lebensrettend sein kann. Nicht nur, weil du wahrscheinlich gar keinen Herzinfarkt bekommen wirst, sondern im Notfall auch die besseren Karten hast. Aber die Wahl liegt ausschliesslich bei dir.